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17.04.2025
Hast Du ein Talent zu schreiben? Oder hast Du vielleicht bereits ein Buch fertig geschrieben und spielst mit dem Gedanken, dieses zu veröffentlichen? Egal ob Roman, Thriller oder Fachliteratur, alles, was die Welt der Bücher bereichert, hat ein Anrecht darauf, veröffentlicht zu werden. Wo anfangen? Wir erklären Dir Schritt für Schritt, worauf Du achten solltest, was Du wissen musst und ob Du vielleicht das Zeug zum Autoren hast.
Das Wichtigste dürfte klar sein: Das Buch muss geschrieben werden! Wenn Du kein Buch geschrieben hast, kannst Du auch nichts veröffentlichen, Tada! Ist zwar banal, aber sollte dennoch betont werden. Wieso? Nun, die Überlegung, wie Du Dein noch nicht geschriebenes Buch veröffentlichen kannst, kann Dich beim Schreibprozess blockieren. Zudem kann die Qualität Deiner Arbeit leiden, wenn Du nur daran denkst, was Du wann wie veröffentlichen möchtest.
Entscheidend sollte auch sein, was für eine Art Buch Du veröffentlichen willst. Bist Du eher kreativ zugange und möchtest mit faszinierenden Geschichten die Welt verzaubern, dann sind beispielsweise Romane für Dich eher geeignet als Fachliteratur.
Da bezüglich des Schreibprozesses einiges zu beachten ist, ist es wichtig, erst an eine Veröffentlichung zu denken, wenn Dein Buch fertig ist! Schreibe Dein Buch in Ruhe und ohne Hektik. So wird auch das Endergebnis besser und die Wahrscheinlichkeit erfolgreich zu sein steigt.
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Wenn Dein Buch geschrieben ist, geht es an die Veröffentlichung. Egal ob in Zusammenarbeit mit einem Verlag, oder eigenständig, die Veröffentlichung eines Buches kann sehr spannend sein. Wahrscheinlich wirst Du viele Verlage anschreiben müssen, bevor jemand zusagt, Dein Buch zu veröffentlichen. Nicht verzweifeln! Die größten und bekanntesten Autoren unserer Zeit haben mehrere Anläufe gebraucht, bis jemand ihr Buch veröffentlicht hat.
Buch schreiben: Nicht vergessen, die Rechtschreibung überprüfen!
Verlag finden: Oder selbst veröffentlichen (hierzu später mehr).
Manuskript des Buches einreichen: Es reicht oft auch eine Leseprobe unter Angabe der Seitenzahl.
Buch designen: Der schönste Inhalt möchte hübsch verpackt sein. Wie soll Dein Buch aussehen?
Marketing: Wenn Du Dein Buch über einen Verlag veröffentlichst, kannst Du auf die Marketingexpertise des Verlags hoffen und Dich getrost anderen Aufgaben widmen. Wenn Du selbst veröffentlichst, heißt es: Werbung, Werbung, Werbung!
Vertrag: Bei aller Freude einen Verlag gefunden zu haben, der Dein Buch veröffentlichen möchte, achte auf die Inhalte des Buchvertrages!
Honorar + Tantieme: Neben Deinem festen Honorar für das Buch, erhältst Du auch Tantieme, für jedes verkaufte Buch.
Eigene Kosten bei Fachliteratur: Bei Fachliteratur ist es üblich, dass der Autor zunächst zahlen muss, damit das Buch veröffentlicht wird. Der Autor erhält entsprechend nur Tantieme aus dem Buchverkauf und muss zunächst blechen.
Mitbestimmungsrecht: Nicht nur beim Design, auch bezüglich möglicher Verfilmungen und der Frage, wann die Rechte am Buch wieder auf den Autoren fallen, sind wichtige zu beachtende Aspekte!
Das ist es auch schon. Selbstverständlich handelt es sich bei den oben aufgeführten Punkten um teilweise sehr zeitintensive Aspekte. In manchen Fällen kann alles recht rasch von Statten gehen, in anderen Fällen vergehen viele Jahre, bis erste Erfolge sichtbar werden. Bleib am Ball und verzweifle nicht, wenn es nicht auf Anhieb klappt.
Hier haben wir wieder einen Fall, bei welchem beide Varianten Vor- und Nachteile haben.
Hier einmal die Vorteile eines Verlages:
Nachteile sind:
Nun zu den Vorteilen der Selbstveröffentlichung:
Die Nachteile der Selbstveröffentlichung sollten jedoch auch beherzigt werden:
Egal wofür Du Dich entscheiden solltest, beachte Deine allgemeine Lebenssituation. Wenn Du finanziell abgesicherter bist und wenige andere Verpflichtungen hast, spricht nichts dagegen, die Veröffentlichung selbstständig zu versuchen. Solltest Du zeitlich und wirtschaftlich eingespannter sein, kann ein Verlag Dir die nötige Unterstützung bieten, den Fokus auf Dein Buch zu behalten und alles drumherum für Dich übernehmen.
Das bleibt natürlich Dir überlassen, lieber Peter 😊. Es ist in einigen Fällen jedoch ratsam, über die Verwendung eines Pseudonyms nachzudenken. Gibt es Deinen Namen wie Sand am Meer und würde in der Welt der Autoren untergehen, dann kann ein Künstlername für mehr Aufmerksamkeit sorgen. Schreibst Du obszöne Romane und möchtest Deiner lieben Omi keinen Schrecken einjagen, wenn Sie beim Lesen Ihres „Lieblingsbuches“ Deinen Namen unter dem Titel findet?
Auch um die allgemeine Wahrung der Privatsphäre kann die Verwendung eines Pseudonyms sinnvoll sein. Wenn Dein Buch ein großer Erfolg werden sollte, kann es sein, dass Bewunderer Dir nachjagen. Ein Pseudonym kann verhindern, dass Dein Nachbar, welcher von Deinem Buch schwärmt und verzweifelt auf der Suche nach Dir ist, weiß, dass Du die Person der Begierde bist 😉.
Neben dem Aspekt, die Menschheit mit einem Buche zu beglücken, muss die Kohlenfrage natürlich geklärt sein. Da der Verdienst nicht nur von Deinem Honorar (bei Veröffentlichung mit einem Verlag), sondern auch vom Verkauf der Exemplare abhängt, kann schwer ein „festes“ Gehalt bestimmt werden.
Grob kann man jedoch sagen, dass es stark zwischen „ich verdiene daran nichts und muss nebenbei arbeiten“ und „ich bin Milliardärin und weiß nicht, wohin mit den ganzen Scheinen (à la Rowling 😉)“ liegt. Es gibt Menschen, die vom Verfassen von Büchern ihren Lebensunterhalt verdienen können, und Menschen, die sich im Idealfall ein kleines Zubrot verdienen können. Daher sollte das Veröffentlichen eines Buches nicht Deine einzige Karriereoption sein. Wenn Du merkst, dass sich Erfolg anbahnt, kannst Du Deinen Arbeitsplatz immer kündigen, jedoch solltest Du insbesondere zu Beginn nicht alles ausschließlich auf die Veröffentlichung Deines Buches setzen.
Nur wenige Autoren schaffen es, ausschließlich von der Veröffentlichung von Büchern zu leben. Zudem reicht hierfür auch nicht ein Buch aus. Wenn Du als Autor Dein Einkommen generieren möchtest, musst Du mehrere Bücher veröffentlichen, was auch mit mehr Zeit verbunden ist.
Wenn Du es liebst zu schreiben, dies ohne Hektik und Druck, und bereits Dein erstes Buch geschrieben hast, spricht nichts dagegen, es zu versuchen! Klar sollte Dir jedoch sein, dass man Zeit und Ausdauer braucht, um als Autor etabliert genug zu sein, um vom Schreiben leben zu können.
Wenn Du nur einmalig ein Buch veröffentlichen möchtest, ohne die Idee, davon leben zu können, dann ist es noch „entspannter“. Sende Dein Manuskript an Verlage oder versuche es auf eigene Faust. Mit Geduld, Selbstkritik und Ausdauer wirst Du mit Sicherheit Deinen Weg finden!
In diesem Artikel wird für eine bessere Lesbarkeit und Auffindbarkeit tendenziell die männliche Bezeichnung verwendet. Wir richten uns aber an alle Geschlechter.
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