Digitale Fortbildungen: Darum solltest du gerade jetzt eine machen

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30.10.2020

Digitale Fortbildungen: Darum solltest du gerade jetzt eine machen

Corona hat dem Großteil aller Studierenden Hausarrest verordnet. Wo noch vor wenigen Wochen Frühjahrsgrillen, Lerngruppen und Hörsaal auf dem Programm standen, sind heute die eigenen vier Wände der Tanzbereich. Damit einher geht vor allem eins: Zeit. Weniger Aktivitäten bedeutet vor allem mehr Raum für persönliche Weiterentwicklungen. Statt anzufangen, den Picasso zu spielen oder Bach Konkurrenz zu machen, kannst du deine überschüssige Energie auch auf Möglichkeiten fokussieren, die deine Berufschancen vorantreiben. Home-made-Karriere sozusagen. Oder ganz schlicht und ergreifend digitale Fortbildung.

Vorbei sind die Zeiten, in denen du dich abends noch in die volle U-Bahn quetschen musstest und in grauen Vortragssälen mit anderen Fleißigen Weiterbildungen besucht hast. Heute kannst du für eine Fortbildung ganz einfach auf dem Sofa sitzen bleiben. Oder am Schreibtisch, falls du das Ganze ein bisschen professioneller betrachten möchtest.

Aber warum solltest du freiwillig noch mehr lernen? Bringen Fortbildungen wirklich viel, oder hört sich das einfach nur gut an? Ist das nicht ohnehin zu teuer? Haben digitale Weiterbildungen die gleichen Vorteile wie ein Seminar in Präsenz? Und wo findest du kostenlose und trotzdem gute Angebote? Antworten auf diese Fragen liest du hier. Vielleicht kann es sogar schon direkt danach losgehen mit deinem ersten Schritt hin zur digitalen Fortbildung.

Vorteile Fortbildung: Zugreifen lohnt sich

Zugegeben: Der Gedanke an weitere Zeit am Schreibtisch ist im Normalfall nicht unbedingt verlockend. Allerdings gibt es gute Gründe für eine digitale Fortbildung, die deine Motivation für diese Selbstlernphase ansprechen. Hier findest du ein paar davon:

  • Experte statt Generalist. Finde deine Nische. Als Absolvent eines Studiums kannst du eine ganze Menge. Allerdings gibt es im realen Arbeitsleben für jeden Job besondere Kenntnisse, die ein Studium im Normalfall nicht alle vermitteln kann. Mit einer Fortbildung positionierst du dich als Experte in einem bestimmten Fachgebiet.
  • Wettbewerbsvorteil. Pro Jahr bewerben sich viele tausend Absolventen auf die freiwerdenden Jobs. Viele Bewerbungen gleichen sich dabei wie ein Haar dem anderen. Durch eine Weiterbildung machst du den (entscheidenden) Unterschied.
  • Freiwilliges Lernen. Im Studium sind die Klausuren das, was Studenten an den Schreibtisch bringt. Bei einer Fortbildung handelt es sich um eine freiwillige Entscheidung, du selber bestimmst die Inhalte. Das nennt sich intrinsische Motivation und bedeutet so viel wie: Du wirst das Ganze wirklich interessant finden.
  • Softskills oder Hardskills? Entscheidend für den Erfolg im Berufsleben ist vor allem eins: Die emotionale Intelligenz. Um genau die geht es allerdings selten im Studium. Mit einer digitalen Fortbildung kannst du neu ansetzen und dich fit für den Job machen.
  • Ergänzung zum Studium. Manchmal hapert es im Grundstudium und ein Zweit- oder gar Drittversuch steht an. Eine parallele Lernmöglichkeit kann dir dabei helfen, den Stoff besser und nachhaltiger zu verstehen.

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Seminar online? Darauf solltest du achten

Die Gründe haben dich überzeugt und du willst dich auf die Suche nach einer digitalen Fortbildung machen? Kleiner Spoiler: Es gibt massenweise Angebote und Kurse. Und mindestens ebenso viele Möchtegern-Gurus, die dir das Blaue vom Himmel versprechen, wenn du nur ihre Weiterbildung kaufst. Für den Preis eines Kleinwagens, versteht sich. Die folgenden Tipps helfen dir dabei, das Thema Weiterbildung direkt von Anfang an richtig zu starten:

  • Plane Zeit für die Suche ein. Du findest sicher schon nach zehn Minuten Angebote, die dein Wunschthema behandeln. Aber erst nach mehrmaligen Vergleichen wirst du die Weiterbildung finden, die nicht nur in deinem Lebenslauf landet, sondern auch dein Sparschwein schont.
  • Mach dir eine Wunschliste. Welche Themen sollte die digitale Fortbildung möglichst abdecken? Welchen Vorteil erwartest du von der Weiterbildung? Nur mit genauen Vorstellungen findest du das passende Angebot.
  • Setz dein Budget fest. Es gibt viele kostenlose Angebote, aber manchmal lohnt sich auch eine Investition. Wenn du allerdings von Anfang an deine Schmerzgrenze definierst, vereinfacht das die Suche.
  • Achte darauf, dass der Kurs zertifiziert ist. Inzwischen nennt sich alles Coach, was nicht bei drei im Internet ist. Die versprechen dir eine ganze Menge. Allerdings meistens genau das, was du ohnehin schon hast. Nur irgendwie interessanter.
  • Wie viel Zeit möchtest du in deine digitale Fortbildung investierten? Selbst das beste Angebot ist nur so gut, wie du es umsetzen kannst.

Diese fünf Punkte helfen dir dabei, die optimale Weiterbildung zu finden. So sparst du nicht nur Geld, sondern auch Zeit und holst unter dem Strich das Meiste aus deiner Investition heraus.

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Digitale Fortbildungen: Hier wirst du fündig

Du weißt jetzt, was du von einer virtuellen Fortbildung erwarten kannst und wie du die beste Strategie findest, um das passendste Angebot zu wählen. Nun gilt es aber auch, an den richtigen Stellen nach der richtigen Weiterbildung für dich zu suchen.

#1 Angebote für Weiterbildungen von Universitäten und Hochschulen

Solche Adressen haben gleich zwei große Vorteile. Erstens sind die Fortbildungen meistens zertifiziert und staatlich anerkannt. Zweitens bekommst du als Student meistens grünes Licht, ohne dein Sparschwein plündern zu müssen.

Aktuell kannst du besonders interessante Kurse beim Angebot der TH Lübeck finden. Im Programm OnCampus findest du bis zum 13. Mai 2020 aufgrund der Corona-Krise zahlreiche kostenlose Fortbildungen in diversen Fachbereichen. Reinschauen lohnt sich!

#2 Kostenlose Fortbildungen von Google

Google hat mehr drauf, als dich mit kostenlosen Informationen zu versorgen. In der sogenannten Zukunftswerkstatt findest du hunderte Selbstlernkurse in allen möglichen Fachbereichen. Hier gibt es nichts, was es nicht gibt. Vorsicht: Beim Reinschauen wirst du direkt hängenbleiben.

#3 Udemy: Der Geheimtipp unter den digitalen Fortbildungen

Udemy ist eine Plattform, auf der Experten mit Wissen Geld verdienen können. Du als Nutzer kannst Kurse gegen eine Gebühr erwerben du bekommst für einen bestimmten Zeitraum die Nutzungsrechte. Ein großer Vorteil bei einer Weiterbildung über Udemy ist die Nutzerfreundlichkeit. Durch die hohe Konkurrenz versuchen die Experten, ihre Videos so ansprechend wie möglich zu gestalten. Die Preise sind außerdem moderat, für ein Studentensparschwein ist meistens etwas Passendes unter den Fortbildungen dabei.

#4 Networking: Fortbildungen im Netzwerk

Als angehende Fachkraft bewegst du dich in einem Netzwerk aus Experten. Du kannst freiwerdende Zeit nutzen, um Karriereprofile auf XING oder LinkedIn zu studieren. Welche Fortbildungen haben bestimmten Personen weitergeholfen? Du kannst auch konkrete Fragen stellen, um das beste Angebot zu finden. So ergeben sich hilfreiche Kontakte und die richtige Weiterbildung.

#5 Weiterbildungen beim Arbeitsamt

Der Gang zum Arbeitsamt gehört nicht unbedingt zu den beliebtesten Beschäftigungen. Aber auch als Student oder Absolvent kann dir beim Thema Weiterbildung dort geholfen werden. Denn das Arbeitsamt verfügt über große Datenbanken, in denen mögliche Fortbildungen gelistet sind. So erfährst du von digitalen Möglichkeiten, die je nach Höhe und Dauer oft auch gefördert werden.

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