Erster Tag beim neuen Job? Keine Angst, das wird schon!

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03.05.2021

Erster Tag beim neuen Job? Keine Angst, das wird schon!

Forscher haben herausgefunden, dass ein neuer Job bis zu 40% des potentiell möglichen Stresslevels eines Menschen ausmachen kann. Damit steht ein neuer Job auf derselben Stufe, wie ein Umzug in eine komplett neue Umgebung. Beides sind Ereignisse, die Ängste und Unsicherheiten auslösen können. So wird die Freude über den neuen Job schnell zum Grund für schlaflose Nächte.

Wirst du die Aufgaben meistern können? Werden die neuen Kollegen dich respektieren? Wie wird wohl der Tagesablauf aussehen? Und was passiert, wenn du dich dort überhaupt nicht wohl fühlst? Solche oder so ähnliche Fragen gehen wohl jedem Kandidaten durch den Kopf, der einen neuen Job ergattert hat. Schnell werden aus den Fragen Zweifeln und kurz darauf handfeste Ängste. Damit dir das nicht passiert, findest du hier nicht nur handfeste Informationen zu deinem ersten Arbeitstag, sondern auch Tricks, um deine Nerven zu beruhigen und mehr Zuversicht zu bekommen.

Nichtsdestotrotz ist Arbeitsangst ernst zu nehmen. Solltest du mehr als das gewöhnliche Bauchgrummeln bemerken, dich auch noch nach Wochen am neuen Arbeitsplatz unwohl fühlen oder weitere Probleme entwickeln, darfst du Hilfe in Anspruch nehmen. Hier hilft tatsächlich der ganz normale Gang zum Arzt deines Vertrauens, der dir die weiteren Schritte erklärt. Für alle anderen gilt: Mut zur Lücke und ran an den Job.

Erster Tag im Unternehmen: Das erwartet dich

Erste Arbeitstage sehen zwar von Unternehmen zu Unternehmen anders aus, aber in der Regel beinhalten doch alle bestimmte Punkte, die es dem Neuankömmling einfacher machen, sich einzugewöhnen. Nebenbei bemerkt: Ein strukturiertes Willkommen sagt viel über die Firmenkultur aus. So merkst du gleich am ersten Tag, ob du am richtigen Platz gelandet bist.

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  1. Abholung durch deinen Vorgesetzten am Eingang. Dich allein durch die Schluchten der Korridore zu schlagen, wird am ersten Tag niemand von dir erwarten.
  2. Zeigen der Abteilung und des Arbeitsplatzes. Dein Büro, dein Schreibtisch, deine Büropflanze: Hier wirst du die nächsten Monate viel Zeit verbringen.
  3. Vorstellung des Teams. Jeder hat etwas Nettes zu sagen, jeder fragt dich dieselben Sachen. Für den ersten Tag gilt hier nur: Lächeln und möglichst nicht winken.
  4. Erstgespräche. Organisatorisch oder reine Neugierde: Am ersten Tag wirst du viele Fragen beantworten müssen. Vergiss nicht, zwischendurch auch mal durchzuatmen.
  5. Rundgang durch das Unternehmen. Jede Menge neue Gesichter und Namen. Zum Glück erwartet niemand, dass du dir alles direkt merkst.
  6. Ausblick. Was erwartet dich in den nächsten Tagen? Im ersten Monat? Idealerweise bekommst du bereits am ersten Tag einen Überblick über deine Aufgaben.
  7. Gemeinsames Mittagessen

Klingt nicht viel, ist es aber. Auch wenn du am ersten Arbeitstag noch keine Projekte geschmissen oder die Firmenehre gerettet hast: Du hast es dir verdient, so richtig platt zu sein. Viele Eindrücke zu verarbeiten, kostet Energie. Also gönn dir dein Lieblingsessen und einen Abend auf der Couch, um deinen ersten Arbeitstag würdig zu beenden.

Aufregung kontrollieren: Die 5 besten Tipps

Gerade in der letzten Woche vor deinem ersten Arbeitstag haben es die fiesen kleinen Biester mit Namen Zweifel besonders auf dich abgesehen. Allerdings bist du ihnen nicht hilflos ausgeliefert. Es gibt viele Strategien, um ihnen bewiesenermaßen die Tür zu zeigen. Hier findest du ein paar davon.

  1. Gedanken aufschreiben. In deinem Kopf herrscht ein einziges Wirrwarr und du weißt eigentlich gar nicht, wovor du Angst hast? Schon der Schritt, deine Gedanken auf Papier zu ordnen, kann wunder wirken. Und vielleicht veranstaltest du danach ein kleines Lagerfeuer.
  2. Mit Freunden und Familie reden. Kaum einer versteht und kennt dich besser, als Menschen, die dich schon dein ganzes Leben lang kennen. Zum Hörer zu greifen und zu erzählen, was dir auf der Seele liegt, ist gegen Angst oft die beste Medizin.
  3. Ängste akzeptieren. Gedanken wegzuschieben kann auf Dauer nicht nur anstrengend sein, sondern sie auch noch größer werden lassen. Stattdessen kannst du deine Angst vor dem neuen Job als überbesorgten Ratgeber willkommen heißen, der auch gehört werden will.
  4. Mit Gleichgesinnten austauschen. Vielleicht fängt in deinem Bekanntenkreis auch gerade jemand einen neuen Job an? Oder du beginnst gleichzeitig mit einem anderen Kollegen den neuen Job? Sich gegenseitig Mut zuzusprechen kann helfen, dem ersten Tag zuversichtlicher zu begegnen.
  5. Stress abbauen. Ob Sport, ein Spaziergang oder dein Lieblingsessen: Vertrautes hilft, deine Angst vor dem Unbekannten abzubauen. Beschäftige dich daher vor deinem ersten Tag im Job bewusst mit Sachen, die dir Freude machen. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Du kannst diese Punkte als kleine Feel-Good-Liste für deine Anfangszeit im neuen Job betrachten. Such dir einfach einen Punkt aus, wenn sich wieder Zweifel breit machen.

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Schlechter erster Tag im neuen Job? Das kannst du machen

Du kommst nach dem ersten Tag nach Hause und hast so ein flaues Gefühl im Magen, während dein Unterbewusstsein schuldbewusst an die Türe klopft und dir aufs Brot schmiert, dass du dich vielleicht doch für den anderen Job hättest entscheiden sollen? Kein gutes Gefühl.

Zum Glück ist der erste Tag immer doof. Da können noch so viele grinsende Kollegen zur Tür reinschneien, der Chef sich als Heiliger entpuppen und die Kantine dein Lieblingsessen auftischen: Otto-Normal-Mensch ist Gewohnheitstier. Und deswegen war der erste Tag doof Punkt. Wirklich beurteilen kannst du die Situation erst nach ein paar Wochen. Sollte sich dein Gefühl bestätigen, gibt es einen Grund, warum die Probezeit ihren Namen hat.

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