So findest du deinen Traumarbeitgeber

Jobsuche

08.03.2021

So findest du deinen Traumarbeitgeber

Mehr als die Hälfte deines Lebens verbringst du im Job. Das kann gut oder schlecht sein: Wenn du den richtigen Arbeitgeber erwischt hast und in deinem Aufgabengebiet zuhause bist, ist das gar kein Problem. Gerätst du dagegen immer wieder mit deinem Chef aneinander, hast langweilige Aufgaben oder bist chronisch überfordert, kann dein Job dich sogar krank machen. Ein guter Grund, um sich beim Thema Arbeitgeber mal genauer zu erkundigen. Was sollte er eigentlich mitbringen, dein Traumarbeitgeber? Und vor allem: Wie findest du ihn?

Was sich anhört, wie die nächste Sendung zum Bachelor, hat in der Realität tatsächlich eher etwas mit Sitzungen am Schreibtisch, Extraarbeitsstunden und einer ganzen Portion Mut zu tun. Den Traumarbeitgeber zu finden, ist nämlich gar nicht so einfach. Dafür brauchst du neben einer guten Selbsteinschätzung vor allem Kenntnis der Branche, einen langen Atem und Erfahrung im Arbeitsleben. Aber auch als Einsteiger gibt es Tipps und Tricks, um schlussendlich beim passenden Arbeitgeber zu landen. Hier findest du die Wichtigsten!

Welcher Karrieretyp bist du eigentlich? Welche Faktoren spielen beim Arbeitgeber eine wichtige Rolle? Gibt es konkrete Möglichkeiten, ohne großen Aufwand relevante Arbeitgeber kennen zu lernen? Wie überstehst du einen Bewerbungsmarathon, ohne schließlich doch ein Jobangebot anzunehmen, dass dir eigentlich nicht zusagt? Und woran erkennst du einen Traumarbeitgeber, wenn er vor dir steht? Rund um diese Fragen findest du hier Antworten, damit die nächste Jobsuche ein Erfolg wird.

Selbstreflektion: Was brauchst du in deinem Job?

Bevor es in Richtung der Traumarbeitgeber geht, steht Selbstreflektion auf dem Programm. Du kannst nur dann den richtigen Arbeitgeber finden, wenn du weißt, wonach du suchst. Die folgenden Punkte geben dir Ideen darüber, welche Faktoren für dich wichtig sein könnten:

  • Größe des Unternehmens. Start-Up, Mittelstand oder Konzern? Jeder Arbeitgeber hat seine Benefits, aber nicht jeder passt zu dir.
  • Unternehmensausrichtung. Nachhaltigkeit, Innovation, Tradition: Auf was legst du wert, wo stehst du dahinter? Identifikation ist ein wichtiger Faktor.
  • Mitarbeiterzentrierung. Bietet der Arbeitgeber Benefits für seine Mitarbeiter an, gibt es besondere Zeichen der Wertschätzung?
  • Führungsstruktur. Erwarten dich klare Strukturen, ein bunter Haufen oder eher ein familiäres Betriebsklima? Wo kommst du am besten klar?
  • Gehalt. Welches Gehalt brauchst du, was erwartest du? Das Gehalt ist immer auch ein Zeichen der Wertschätzung!
  • Sinnhaftigkeit. Bietet dir der Arbeitgeber Aufgaben, mit denen du einen wichtigen Beitrag zu etwas Größerem leisten kannst?
  • Karrierechancen. Siehst du dich bei diesem Arbeitgeber auch in fünf oder zehn Jahren? Wirst du als Mitarbeiter aktiv gefördert?
  • Work-Life-Balance. Sind dir Gleitzeit und Homeoffice wichtig? Oder feste Arbeitszeiten und dafür die Möglichkeit von unbezahltem Extraurlaub oder anderen Benefits?

Diese Punkte sind nur wenige Wichtige auf einer endlosen Liste an Faktoren, die einen Otto-Normal-Arbeitgeber zu deinem persönlichen Traumarbeitgeber machen können. Neben grundlegenden Punkten wie einem guten Betriebsklima, einer fachgerechten Bezahlung und Erholungsmöglichkeiten entscheiden ganz individuelle Faktoren darüber, wo du dich wohl fühlst.

Übersicht der Arbeitgeber: So lernst du deine Möglichkeiten kennen

Wie sollst du in der Masse der Stellenanzeigen bloß deinen Traumarbeitgeber finden? Um von Anfang an auf Klasse statt Masse zu setzen, ist es wichtig, Überblick zu gewinnen. Anstatt also direkt auf die Suche nach Stellenanzeigen zu gehen, kannst du die folgenden Anlaufstellen nutzen.

  • Fachmessen. Hier lernst du entspannt viele potenzielle Arbeitgeber kennen und kannst dich direkt über die Ausrichtung des Unternehmens und mögliche Produkte informieren.
  • Karrieremessen. Gerade als Berufseinsteiger sind solche Jobmessen für dich wichtig, um viele potenzielle Arbeitgeber unter die Lupe zu nehmen und deine Anforderungen zu spezifizieren.
  • Arbeitgeberbewertungsportale. Immer mehr Mitarbeiter nutzen die Möglichkeit, online ihren (ehemaligen) Arbeitgeber zu bewerten. Das ist für dich eine gute Möglichkeit, um falsche Prinzen alias Traumarbeitgeber zu entlarven.
  • Netzwerk. Ob im Studium, im Bekanntenkreis oder nach der Ausbildung: Überall hast du wichtige Kontakte gesammelt. Nutz diese Möglichkeiten, um den passenden Arbeitgeber zu finden.

Langer Atem, guter Job: Dranbleiben lohnt sich

Lange Bewerbungszeiten stehen nicht gerade auf der Beliebtheitsskala ganz oben. Nach der Ausbildung, dem Studium oder einem fertigen Projekt: Richtig genießen kannst du die Freizeit meist nur mit einem unterschriebenen Arbeitsvertrag in der Tasche.

Allerdings spricht auch etwas für eine lange Bewerbungszeit, trotz der Unsicherheiten und dem immer wiederkehrenden Papierkrieg der Bewerbungsunterlagen. Nachdem du nämlich einen neuen Job angefangen hast, bleibt dir in der Regel kaum Zeit, dich noch nach anderen Möglichkeiten umzuhören. Deswegen ist es schlauer, von vorneherein Kriterien zu definieren, die für dich beim nächsten Job passen müssen. Ob das ein höheres Gehalt ist, spezielle Benefits oder eine sinnvolle Aufgabe: Das Warten lohnt sich!

Markenzeichen Traumarbeitgeber: 5 Merkmale für einen guten Job

Neben grundlegenden Merkmalen, die die Masse an Arbeitgebern in der Regel erfüllt, gibt es weitere Kriterien, die einen Traumarbeitgeber ausmachen. Die folgenden Zeichen deuten darauf hin, dass du dich am richtigen Platz beworben hast.

  1. Professionelle Stellenbeschreibung und Bewerbungsablauf. Du erhältst stetig Rückmeldungen, darfst viele Fragen stellen und erlebst ein offenes, positives Unternehmen im Bewerbungsprozess, in dem du dich auf Anhieb wohlfühlst.
  2. Detaillierte Fragen im Vorstellungsgespräch. Durch personalisierte und individuelle Fragen wird deutlich, dass wirkliches Interesse an deiner potenziellen Mitarbeit besteht.
  3. Benefits für Mitarbeiter. Ein Traumarbeitgeber sollte Wert darauflegen, dass sich seine Mitarbeiter wohl fühlen und alles haben, was sie benötigen.
  4. Entwicklungsmöglichkeiten. Die Förderung des einzelnen Mitarbeiters ist ein wichtiges Merkmal eines guten Arbeitgebers, der seine Qualität im Team sieht.
  5. Mentoring oder Betreuung. Gerade als Berufseinsteiger solltest du immer einen guten Ansprechpartner haben, damit du nach und nach in deine Aufgaben ohne Druck hereinwachsen kannst.

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