Digitale Erschöpfung: heutzutage unvermeidlich?

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23.08.2023

Digitale Erschöpfung: heutzutage unvermeidlich?

In einer zunehmend digitalisierten Welt sind wir ständig von Technologie umgeben, sei es an der Uni, am Arbeitsplatz oder zu Hause. Ständig online zu sein und digitale Geräte zu nutzen, führt immer häufiger zu einem Phänomen, das als "Digitale Erschöpfung" bekannt ist. In diesem Artikel werden wir den Begriff "Digitale Erschöpfung" genauer beleuchten, seine Ursachen und Auswirkungen im Kontext von Studium und Arbeitsplatz untersuchen.  Praktische Tipps zur Vermeidung von Digitaler Erschöpfung soll zeigen, dass es trotz der fortschreitenden Digitalisierung unserer Lebenswelten möglich ist einen gesünderen Umgang zu entwickeln.

Der Begriff "Digitale Erschöpfung" wurde erstmals verwendet, um die physische und psychische Ermüdung zu beschreiben, die durch den exzessiven Einsatz digitaler Technologien hervorgerufen wird. Diese Technologien umfassen Smartphones, Tablets, Computer und andere internetfähige Geräte. Digitale Erschöpfung resultiert aus der ständigen Erreichbarkeit, der Überflutung von Informationen, der ständigen Ablenkung durch Benachrichtigungen und der Multitasking-Anforderungen.

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Was ist blaues Licht?

Blaues Licht ist ein Teil des sichtbaren Lichtspektrums, das von verschiedenen Lichtquellen, einschließlich elektronischer Geräte wie Smartphones, Tablets, Computerbildschirmen und LED-Leuchten, emittiert wird. Dieses blauwellige Licht ist energiereich und kann Einfluss auf unseren Körper und unsere biologische Uhr haben.

Blaues Licht hat sowohl positive als auch negative Auswirkungen:

Positive Aspekte

  • Blaues Licht ist wichtig für unsere Gesundheit, da es unsere Stimmung, Aufmerksamkeit und Wachsamkeit positiv beeinflussen kann.
  • Es hilft, den Tag-Nacht-Rhythmus (zirkadianen Rhythmus) unseres Körpers zu regulieren und unsere innere Uhr zu synchronisieren.

Negative Auswirkungen

  • Blaues Licht, insbesondere in den Abendstunden, kann den Schlaf beeinträchtigen, indem es die Produktion des Schlafhormons Melatonin reduziert. Dies kann zu Einschlafproblemen.
  • Längere Zeit von starkem blauem Licht bestrahlt, kann die Augen belasten und das Risiko für digitale Augenbelastung oder Digitale Erschöpfung erhöhen.

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Wie zeigt sich Digitale Erschöpfung?

Im Studium und am Arbeitsplatz können die Symptome der digitalen Erschöpfung vielfältig sein und sowohl physische als auch psychische Auswirkungen haben.

Physische Symptome:

  • Augenbelastung, Trockenheit und verschwommenes Sehen aufgrund langer Bildschirmzeit.
  • Kopfschmerzen und Migräne durch angespannte Nackenmuskeln und Augenmuskeln.
  • Schlafstörungen aufgrund der nächtlichen Nutzung digitaler Geräte, die den Schlaf-Wach-Rhythmus stören.

Psychische Symptome:

  • Überwältigende Gefühle von Stress, Angst und Frustration aufgrund der ständigen Erreichbarkeit und der Notwendigkeit, immer online zu sein.
  • Schwierigkeiten bei der Konzentration und dem Erhalt von Aufmerksamkeit aufgrund ständiger Ablenkung und Informationsüberflutung.
  • Gefühle der Isolation und sozialen Entfremdung, da persönliche Interaktionen durch virtuelle Kommunikation ersetzt werden.

Wie lässt sich die Digitale Erschöpfung vermeiden?

Es gibt eine Vielzahl von Maßnahmen, um Digitale Erschöpfung zu verhindern oder ihr entgegenzuwirken:

Digitale Pausen und Begrenzung der Bildschirmzeit:

  • Plane regelmäßige Pausen ein, um deine Augen zu entlasten und dich physisch zu erholen.
  • Setze klare Grenzen für die Zeit, die du täglich vor Bildschirmen verbringst, und vermeide exzessive Nutzung vor dem Schlafengehen.

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Technologiefreie Zeiten und Orte schaffen:

  • Schaffe bewusst technologiefreie Zeiten und Orte, um Momente der Ruhe und des Ausgleichs zu ermöglichen.
  • Vermeide die Verwendung digitaler Geräte während Mahlzeiten oder bei persönlichen sozialen Interaktionen.

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Selbstfürsorge ist wichtig:

  • Integriere regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung und ausreichenden Schlaf in deinen Tagesablauf.
  • Praktiziere Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen, um Stress abzubauen.

Effektives Zeitmanagement:

  • Verwende Technologie zur Unterstützung deines Zeitmanagements, um Aufgaben zu organisieren und den Fokus auf wichtige Aufgaben zu richten.
  • Erstelle eine Liste deiner wichtigsten digitalen Aufgaben und minimiere Ablenkungen, während du an diesen arbeitest.

Technologie achtsamer nutzen:

  • Reflektiere über deine Online-Gewohnheiten und identifiziere potenzielle Quellen der Überlastung.
  • Begrenze die Anzahl der abonnierten Newsletter, Benachrichtigungen und sozialen Medien, um die Informationsüberflutung zu reduzieren.
  • Nutze Tools zur Bildschirmzeitverfolgung, um dein Nutzungsverhalten zu überwachen und Anpassungen vorzunehmen

Soziale Interaktion und Offline-Zeit einplanen:

  • Pflege persönliche soziale Beziehungen und verbringe bewusst Zeit ohne digitale Geräte.
  • Nimm dir Zeit für Hobbys, Aktivitäten im Freien und Offline-Unternehmungen, um eine ausgewogene Lebensweise zu fördern.

Fazit:

Digitale Erschöpfung kann sowohl im Studium als auch am Arbeitsplatz erhebliche Auswirkungen auf deine Gesundheit, dein Wohlbefinden und deine Leistungsfähigkeit haben. Dennoch besteht die Möglichkeit, dem entgegenzuwirken, indem du deine Geräte bewusster einsetzt und dir klare Grenzen setzt. Indem du achtsam mit digitalen Technologien umgehst und Strategien zur Bewältigung von Stress und Überlastung entwickelst, kannst du eine gesunde Balance zwischen deinem digitalen Leben und deinem physischen sowie emotionalem Wohlbefinden erreichen.

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