Social-Media-Marketing: die Bedeutung sozialer Netzwerke für Unternehmen

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21.04.2022

Social-Media-Marketing: die Bedeutung sozialer Netzwerke für Unternehmen

1,074 Milliarden aktive User:innen, davon ein stolzer Anteil von 27,8 Millionen allein in Deutschland – die Reichweite von Social-Media-Plattformen wie Instagram wächst stetig, aktuelle Nachfragen explodieren. Heutzutage global bekannt, gleichsam beliebt und verkannt, sind die Applikationen aus unserem heutigen Alltag kaum wegzudenken. Hier ein Selfie mit dem Idol posten, eine Story für die Follower:innen, gefolgt von einem Schwall an Kommentaren, Likes und Nachrichten – der medialen Welt sind keine Grenzen gesetzt.

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Als Vorreiter unserer heutigen sozialen Netzwerke sind Classmates.com im Jahr 1995 sowie zwei Jahre später Sixdegrees zu nennen, in denen Kontakte vernetzt, eine imaginäre soziale Struktur abgebildet und gechattet werden konnte – die Grundfunktion der modernen Plattformen ist entstanden. Unsere Generationen Y und Z werden sich hieran vermutlich schwach bis nicht erinnern, allerdings ist hingegen folgender Meilenstein den meisten von uns bekannt: der Eintritt von Facebook in die Weiten des World Wide Web im Jahr 2008. Mit Gründer Mark Zuckerberg entwickelten sich im Laufe der Zeit Marketingstrategien, mit denen primär jüngere Zielgruppen adressiert werden sollen und mit ihnen die Geburtsstunde einer neuen Möglichkeit für Unternehmen, den eigenen Bekanntheitsgrad zu maximieren.

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Die Bedeutung von sozialen Netzwerken für Ihr Unternehmen

Back to the future: Neben zuckersüßen Katzenvideos, mehr oder weniger unterhaltsamen Memes und leckeren Kochrezepten können soziale Netzwerke heutzutage ihre Affinität auch kommerziell ausweiten. Laut einer Umfrage des Recherche-Instituts Statista im Januar 2021 lag der globale Anteil von Unternehmen, welche die Plattform Facebook nutzen, bei stolzen 93 Prozent, gefolgt von Instagram mit 78 Prozent sowie LinkedIn mit 61 Prozent – die Digitalisierung macht auch vor Marketing-Zwecken nicht Halt.

Wie der unter dem Pseudonym Prof. Querulix bekannte Aphoristiker einleitend konstatiert, liegt die Bedeutung von Sozialen Netzwerken nicht in reflektierendem, sondern in ihrem konstruierenden Charakter: „Massenmedien vermitteln nicht Wirklichkeit, sondern sie schaffen sie.“ Um diese Chance zu nutzen, bedarf es eines ausgeklügelten Konzeptes. Daher stellen wir uns in diesem Artikel der Frage, wie Unternehmen die Plattformen am profitabelsten nutzen können und welche Strategien sich finden lassen.

Beliebtheit im digitalen Format: Diese Plattformen sind am lukrativsten

Wer Profit erwirtschaften möchte, sollte zunächst seine Zielgruppe sowie das geeignete Übertragungsmedium bestimmen. Laut einer Statista-Umfrage diesen Jahres konnten folgende Social-Media-Plattformen als elementar für das Wachstum und die Profitmaximierung von Unternehmen bestimmt werden:

  1. Facebook: 54%
  2. Instagram: 22%
  3. LinkedIn: 15%
  4. Youtube: 6%
  5. Twitter: 2%

Trotz erheblichen Rückgangs der Facebook-Plattform hält sich der Vorreiter nach wie vor auf dem Siegertreppchen der beliebtesten sozialen Netzwerke weltweit. Neben WhatsApp, welches zumindest die deutsche Nummer eins im Ranking belegt, jedoch für kommerzielle Zwecke weniger geeignet ist, sind folgende weitere Kanäle zu nennen:

  • Pinterest. Neue Inspirationen, top-aktuelle Trends und vieles mehr: wer seine Unternehmensreichweite auch auf diese Applikation ausweitet, profitiert mit einem Pinterest-Business-Account von der Möglichkeit direkter Vermarktung und einer attraktiven, ästhetischen Präsentation der eigenen Produkte.
  • Snapchat. Früher ausschließlich in Kreisen des jüngeren Publikums etabliert, ist Snapchat allmählich ebenso zum Massenmedium konvertiert. Neben Stories, die nach 24 Stunden wie von Hand des kleinen Geist-Ikons auf dem Cover gelöscht werden, bieten Snaps, die ebenfalls nur für eine gewisse Anzahl an Klicks geschaut werden können, enorme Massentauglichkeit. Und überall dort, wo zahlreiche Menschen versammelt sind, besteht bekanntermaßen ein Potenzial für Content-Marketing.
  • Xing. Die Plattform zeigt sich neben ihrer Schwesterapplikation LinkedIn als eine der elementarsten Business-Netzwerke des internationalen Markts. Eine Investition in ein ansprechendes Profil rentiert sich also in Hinsicht auf die erfolgreiche Präsentation Ihres Unternehmens.

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Benefits von Social Media: Mehr Reichweite für Ihren Erfolg

Warum soziale Medien?

Eine banale, jedoch bei näherer Betrachtung hochgradig spannende Frage, welche von gesellschaftlichen über politischen in Richtung ökonomischer sowie globaler Perspektiven argumentiert, für und wider aufgedeckt bis hin zu einer umfassenden Massendebatte inflationiert wird. In diesem Beitrag beschränken wir uns daher ausschließlich auf wirtschaftliche Faktoren, die für die Nutzung sozialer Medien plädieren.

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Aus unternehmerischer Sicht bieten massenmediale Plattformen, die eine Vielzahl an Rezipient:innen erreichen, in genereller Hinsicht eine profitable Chance der Maximierung des eigenen Bekanntheitsgrades. Rechtsanwalt Carsten Lexa, Spezialist für Wirtschaftsrecht, beschreibt im Interview mit gleichnamiger Kanzlei für Wirtschaftsrecht die Bedeutung von Plattformen wie folgt:

„Soziale Netzwerke bieten Unternehmen die Chance, leicht und weltweit mit einer Vielzahl von Menschen bzw. mit ganzen Zielgruppen in Kontakt zu treten – und zwar nicht nur mit aktuellen, sondern auch mit potentiellen Kunden sowie mit Informationssuchenden“, so Lexa und schreibt unserem Thema einen sozialdeterminierenden Charakter zu. „Darüber hinaus erlaubt die Beobachtung von Beiträgen der Nutzer in sozialen Netzwerken Einblicke in deren Erlebniswelt und kann Hinweise auf kommende Trends geben.“

Der Weg ist das Ziel: Um die Bedeutung von sozialen Netzwerken greifen zu können, sind im Folgenden wesentliche Kernelemente aufgeführt, die sich als vorteilhaft für Ihre Unternehmenskultur erweisen:

  • Steigerung des Bekanntheitsgrades. Wie bereits erwähnt, kann potenzielle Popularität und Reichweite lediglich dann entstehen, wenn Sie präsent sind ‒ sorgen Sie also dafür, dass Ihre Kund:innen Sie wiedererkennen.
  • Direkte Ansprache Ihrer Zielgruppe. Fundament eines jeden Marketings ist es, Wissen über die Personenspanne zu ermitteln, die erreicht werden soll. Social Media spricht hier laut einem OMR-Artikel der Social-Media- & Content-Spezialistin Anne-Marie primär die Altersgruppe 14- bis 29-Jährigen an, welche täglich auf Plattformen wie Instagram, Facebook und Co. surfen.
  • Austausch und Vernetzung. Likes, Kommentare, Push-Notifications: Durch soziale Medien erleichtern Sie es Ihren Adressat:innen, in direkten Austausch untereinander sowie mit Ihnen als Unternehmen zu treten. Eine positive Kundenmeinung stellt sich schließlich als elementar heraus, um auf dem Markt erfolgreich zu sein.
  • Anstieg der Besucher:innenzahlen durch Querverlinkungen. „_Swipe up zu unserem neuen Sortiment_“, „_Hier geht’s zur Website_“ oder Ähnliches; die Möglichkeiten, Menschen auf die eigene Website zu lotzen, sind zahlreich und es lohnt sich, ruhig auch einmal die eigene kreative Ader auszuleben.
  • Kooperation mit bekannte Blogger:innen. Unterstützt durch Produktplatzierung – was heute unter zahlreichen Videos und Reels steht, ist eine weitere Chance, Ihre Produkte über populäre Influencer:innen zu vermarkten.

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Follower gewinnen leicht gemacht: so funktioniert Expansion

Von der Theorie zur Praxis: Widmen wir uns nun dem Eingemachten und mit ihm dem Kernthema dieses Beitrags, nämlich der Frage, wie man Social Media am besten für das eigene Unternehmen nutzt. Hier finden Sie fünf elementare Tipps, die Sie vor der Erstellung Ihres Accounts und während des Betreibens berücksichtigen sollten, damit Ihrem digitalen Erfolg nichts im Wege stehen kann:

#1 Erst studieren, dann probieren

Exakt, eigentlich funktioniert das Sprichwort genau andersherum, allerdings gelingen nur die wenigsten Hals-über-Kopf-Vorhaben ohne einen konkreten Plan. Social Media fungiert als Marathon, nicht als Kurzsprint ‒ denken Sie einmal an prominente User:innen: wie lange sind diese bereits auf Social Media unterwegs? Vermutlich ziemlich lange. Um den Prozess erfolgreich zu gestalten, sollten Sie sich vorab folgende Fragen stellen:

  • Was wollen Sie repräsentieren?
  • Wofür stehen Sie und Ihr Unternehmen?
  • Müssen eventuell neue Arbeitnehmer:innen eingestellt werden?
  • Stehen Sie hinter dem, was sie vermarkten und ist Authentizität gegeben?
  • Wer ist Ihre exakte Zielgruppe?
  • Welche Sozialen Netzwerke möchten Sie aktivieren?

#2 Hashtags als Vehikel

#Fashion, #Love, #Style – dies waren im Jahr 2019 die beliebtesten Hashtags auf Instagram, global versteht sich. Die Kombination aus dem bekannten Rautenzeichen sowie einem darauffolgenden Wort, einer Zahl oder Symbiose aus diesen Kompetenten sorgt dafür, dass Inhalte kategorisiert und primär suchbar sind.

Die Bedeutung für Unternehmen ist hier vermutlich klar, schließlich bringt eine großartige Website mit liebevoll eingepflegten Beiträgen leider nichts, wenn diese nicht konsumiert werden: Reichweite ist auch hier das Stichwort. Wenn eine Person beispielsweise auf Instagram einen Hashtag eingibt, werden sämtliche Beiträge aufgelistet, die unter diesem adressiert sind. Daher ist es elementar, auf die Wort- sowie Themenwahl Acht zu geben und vielleicht sogar mit neuen, den aktuellen Umständen entsprechenden Hashtags neue Follower:innen zu gewinnen.

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#3 Produzieren Sie spannenden Content

Dieser Tipp erscheint auf den ersten Blick simpel, ist jedoch bei Weitem nicht sinnlos in Hinsicht auf einen langfristigen Profit. Recherchieren Sie am besten regelmäßig, was Ihre Zielgruppe aktuell frequentiert konsumiert und orientieren Sie Ihren Content an den Bedürfnissen dieser. Bestenfalls verpacken Sie Ihre Message auf kreative Weise, sind dabei unterhaltsam und interessant, sodass Ihre Zielgruppe Ihnen auch langfristig folgen möchte.

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#4 Regelmäßigkeit und Kontinuität

Einhergehend mit Punkt #1 ist es elementar, ein langfristiges Tempo für sich zu entdecken, welches Sie bestmöglich halten können. Und am aller wichtigsten: Auch wenn es oftmals so scheinen mag, ist es definitiv keine unendliche Sisyphus-Aufgabe, einmal die ersehnte Marke an Follower:innen geknackt zu haben. Legen Sie sich bestenfalls feste Zeitpunkte fest, zu denen Sie Beiträge posten möchten und eine konkrete Anzahl an Posts, die in einem bestimmten Zeitintervall publiziert werden soll.

#5 Stories und direkter Austausch

Die Kommentarfunktion sämtlicher Plattformen ist grandios: nutzen Sie diese! Treten Sie mit Ihren Follower:innen in Kontakt, tauschen Sie sich aus und lassen Sie sie beispielsweise in einer Story über Themenbereiche abstimmen. Jeder fühlt sich schließlich gerne integriert, somit sollten Sie den Menschen ihr Grundbedürfnis der Partizipation ermöglichen.

TikTok und Recruiting- wie sich die Social-Media-Plattform lukrativ nutzen lässt 4.jpg

TikTok: eine Innovation auf dem Vormarsch

Höher, schneller, weiter: unsere Welt strebt nach Fortschritt und Entwicklung, so auch in der aktuellen Technik. Mit TikTok ist bereits 2014 durch die beiden chinesischen Unternehmer Luyu Yang sowie Alex Zhu eine Applikation entwickelt worden, die nur wenige Zeit später in einem enormen Boom resultiert.

Für Unternehmer:innen ist dies eine weitere Möglichkeit, direkten Kontakt speziell zur jungen, bis 24 Jahre alten Zielgruppe herzustellen und sich stets auf dem neuesten Stand zu bewegen. Klicken Sie hier, um mehr über Recruiting auf TikTok zu erfahren und wie Sie die App profitabel nutzen können. Darüber hinaus finden Sie hier weitere Artikel zum Thema Recruiting via Social Media.

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