Personalsuche
05.10.2020
Das Geheimnis einer erfolgreichen Stellenanzeige ist weder der Fließtext noch das Anforderungsprofil. Das, was ein Stellenangebot wirklich attraktiv macht, ist ausgerechnet ihr kleinstes Element - der Titel. Kein anderer Textbaustein entscheidet häufiger über Anklicken oder Weitersuchen als die Headline. Umso wichtiger ist eine ansprechende sprachliche Gestaltung, eine sprachliche Gestaltung, die zum Weiterlesen animiert. Doch was zunächst einfach klingen mag, stellt so manchen Verfasser vor eine große Herausforderung. Mangelndes Fachwissen und durchschnittliche Sprachkompetenzen münden nicht selten in einen wenig aussagekräftigen Titel. Dabei ist ein gelungener Anzeigenkopf oft einfacher als gedacht. Mit diesen 5 Tipps gelingt auch Ihnen der perfekte Titel für Ihre Stellenanzeige!
Nirgendwo sonst macht sich Genauigkeit so bezahlt wie im Jobtitel. Schließlich sollen nicht irgendwelche Interessenten, sondern speziell für das Berufsprofil qualifizierte Interessenten, gewonnen werden. Gerade bei der Berufsbezeichnung ist daher höchste Präzision gefragt. Ein konkretes Beispiel: Sie sind auf der Suche nach einem Marketing-Manager für Text- und Grafikdesign? Dann geben Sie dies auch genauso in Ihrer Stellenbeschreibung an! Verwenden Sie anstatt eines generischen Oberbegriffes wie "Marketingmanager" lieber einen konkreteren wie "Text- und Grafikdesignmanager"! Denn je aussagekräftiger die Betitelung, desto vielversprechender die Anwärter. So treffen Sie mit der Präzisierung Ihrer Headlines auch immer bereits eine kleine Vorauswahl an potenziellen Kandidaten, eine Vorauswahl, die Ihnen mühsames Aussortieren erspart.
Conceptioner, Content Manager, Text Specialist - ein Berufsprofil, drei verschiedene Bezeichnungen. Das gilt jedoch nicht nur für den Texterberuf. In nahezu allen Arbeitsfeldern wird inzwischen regelrecht mit Ausdrucksvariationen jongliert. Einen beliebigen Jobtitel sollten Sie aber trotzdem nicht wählen. Am rentabelsten ist immer noch der aktuell Geläufigste, der sich mit einer kurzen Keywordanalyse mühelos ermitteln lässt. Geben Sie hierzu einfach verschiedene Berufsbezeichnungen in die Suchmaschine ein und entscheiden Sie sich anschließend für diejenige, die das höchste Suchvolumen erzielt.
Weniger ist mehr - ein einfacher Leitsatz mit großer Wirkung, zumindest wenn es um den Erfolg Ihrer Stellenausschreibung geht. Denn je kürzer der Anzeigentitel, desto mehr Klicks generiert er. SEO-Spezialisten können dies nur bestätigen: Am meisten Traffic sichern sich Betitelungen mit 12 bis 20 Zeichen, doch auch wenn die 20er-Marke latent überschritten wird, stehen die Erfolgschancen noch immer gut. Die maximale Zeichenanzahl bei Stellenwerk beträgt 80 Zeichen.
Ein gehobener Ausdruck zeugt zwar von Professionalität, kann aber auch abschreckend wirken. Schließlich erwecken exotische Berufsbezeichnungen wie etwa "Marketing Guru" schnell ein Gefühl der Unterlegenheit und Unterqualifikation, sodass die Lektüre des Gesamttextes erst gar nicht begonnen wird. Versuchen Sie dem Interessenten lieber auf Augenhöhe zu begegnen! Mit einer einfachen, allgemein verständlichen Sprache schaffen Sie schon im Anzeigenkopf eine vertrauensvolle Basis, die beste Voraussetzung für aussagekräftige Bewerbungen.
Falls die Stellenausschreibung für einen Job innerhalb eines bestimmten Projekts gedacht ist, kann das Projekt im Titel genannt werden. Somit kann sich der Bewerber oder die Bewerberin schon beim Lesen des Titels ein konkreteres Bild der Tätigkeit machen und einen genaueren Eindruck der Stelle bekommen.
Auf der Suche nach einem neuen Job?
Starte deine Jobsuche hier