Die 3 wichtigsten Zeitmanagement-Methoden für Deinen Uni-Alltag!

Studierendenleben

01.03.2023

Die 3 wichtigsten Zeitmanagement-Methoden für Deinen Uni-Alltag!

Bist Du auch manchmal gestresst von den vielen Aufgaben, die jeden Tag auf Dich warten? Dann ist das Thema Zeitmanagement genau das Richtige für Dich!
In diesem Artikel lernst Du die drei effektivsten Methoden kennen, die Dir helfen können Deinen Uni-Alltag zu strukturieren. Hier verraten wir Dir, wie ein funktionierendes Zeitmanagement aussieht und welche Vorteile es für Dich haben kann.

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Was ist Zeitmanagement?

Da Zeit weder handelbar noch lagerbar ist, aber kontinuierlich vergeht, müssen wir lernen diese Ressource richtig zu verwalten. Ermöglicht wird das mit dem richtigen Zeitmanagement. Das erfordert Planung und Selbstdisziplin und muss im Laufe des Lebens gelernt und immer wieder optimiert werden.
Wie das geht und welche Vorteile Du von einem effizienten Zeitmanagement hast, erfährst Du hier.

Welche Vorteile hat ein funktionierendes Zeitmanagement?

Das richtige Zeitmanagement ermöglicht es Dir, Deine Ziele bewusst zu verfolgen, schafft Freiräume, senkt Deine Fehlerquote und kann unnötigen Stress vermeiden.
Dabei geht es weniger darum noch mehr zu schaffen als Du Dir vorgenommen hast, sondern die vorgenommenen Ziele in dem vorgesehenen Zeitraum zu erledigen.
Gute Strategien helfen Dir also dabei Deine Aufgaben nach Prioritäten zu sortieren und dann zu organisieren:

  • Du hast das Gefühl, im Laufe des Tages mehr Zeit zu haben.
  • Du setzt automatisch Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit.
  • Du kannst durch die klare Zeitstrukturierung Stress vermeiden.
  • Du verbesserst Deine Produktivität.
  • Du kannst das Phänomen der Prokrastination eindämmen.

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Die drei effektivsten Zeitmanagement-Methoden auf einen Blick

Es gibt unzählige Möglichkeiten und Methoden sich seine Zeit einzuteilen und Ablaufpläne zu entwerfen um produktiver zu arbeiten und zu lernen. Jede:r tickt anders und so ist es wichtig, dass Du die Methode findest, die für Dich und Deine Bedürfnisse am besten geeignet ist. Manchmal muss man auch Elemente verschiedener Methoden mischen und sowieso immer mal wieder über die Zeit reflektieren: funktioniert das noch für mich? Muss ich etwas anpassen?
Hier sind drei Techniken, die Du ausprobieren kannst:

Die Pomodoro-Technik wurde in den 1980er Jahren von Francesco Cirillo entwickelt und besteht aus fünf Schritten:

Schritt 1: Aufgabe definieren
Die Aufgabe wird von Dir schriftlich genau formuliert: was genau willst Du machen und wann ist die Aufgabe erfüllt?

Schritt 2: Wecker stellen
Dann wird der Kurzzeitwecker auf 25 Minuten gestellt: wer keine Eieruhr mehr besitzt, kann natürlich das Handy nehmen, aber nicht ablenken lassen!

Schritt 3: Konzentriert arbeiten
Und dann wird die Aufgabe konzentriert bearbeitet bis der Wecker klingelt. Auch hier wieder die dringende Bitte: nicht ablenken lassen! Wenn Du die Aufgabe erledigt hast, mach ein großes Kreuz oder einen Haken dahinter, wirkt wie eine Belohnung!

Schritt 4: Erholung genießen
Danach wird eine kurze Pause von 5 Minuten gemacht: jetzt darfst Du Dich ablenken lassen!

Schritt 5: nach vier Durchgängen kannst Du eine längere Pause von ca. 30 Minuten machen!

Die Pomodoro-Technik, also Tomaten-Technik, hat übrigens ihren Namen von einer Tomatenförmigen Eieruhr, die in vielen Haushalten der 1980er zu finden war und damals das ideale Gerät um die empfohlenen Zeitphasen zu messen. Heute wird wohl fast jede:r das Smartphone verwenden.

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Die zweite Methode ist das Eisenhower-Prinzip. Mithilfe dieses Prinzips kannst Du Deine lange Aufgabenliste nach Prioritäten sortieren. Diese Methode, die nach dem US-Präsidenten Dwight Eisenhower benannt ist, basiert auf der Idee, dass es wichtig ist, sich zuerst auf die wichtigsten Aufgaben zu konzentrieren und alles andere hinten an zu stellen.

Das Eisenhower-Prinzip ist ein vierfaches Matrixsystem, bei dem jede Aufgabe anhand ihres Grades an Dringlichkeit und Wichtigkeit bewertet wird. Die Aufgaben werden in vier Kategorien unterteilt:

A-Aufgaben:
Dies sind Dinge, die du sofort erledigen musst. Sie sind sowohl dringlich als auch wichtig.

B-Aufgaben:
Dies sind Tätigkeiten, die eine hohe Bedeutung haben, aber nicht dringlich sind.

C-Aufgaben:
Dies sind Tätigkeiten mit geringem Bedeutungsgrad und hoher Dringlichkeit.

D-Aufgaben:
Dies sind Unternehmungen ohne echten Nutzen für dich. Solche Aktionen solltest du besser vermeiden.

Nachdem Du Deine Aufgaben in diese vier Kategorien unterteilt hast, kannst du deine Zeit effizienter nutzen. Indem Du Dich zuerst den notwendigen und wichtigen Aufgaben widmest und anschließend mit den dringlichen Tätigkeiten beginnst, kannst du produktiver arbeiten. Wenn es dir schwerfällt, Prioritäten zu setzen, kann dir das Eisenhower-Prinzip helfen, indem es dir dabei hilft herauszufinden, was wirklich wichtig ist und was Zeitverschwendung wäre.

Das Eisenhower-Prinzip ist eine sehr effektive Methode des Zeitmanagements. Indem man sich an dieses System hält um seine täglichen Prioritäten zu sortieren, kann man seinen Tag effizienter planen und produktiver gestalten. Du vermeidest den Stress übermäßig viele Verpflichtungen einzugehen, es hilft dabei Dich auf das Wesentliche zu fokussieren und Dich nicht in zeitfressenden unwichtigen Aufgaben zu verlieren.

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Die dritte Methode ist das Pareto-Prinzip. Das Pareto-Prinzip ist eine der grundlegenden Methoden des Zeitmanagements und hilft Dir ebenfalls, aber anders, Prioritäten zu setzen. Die Idee lautet: 80 Prozent des Ergebnisses erzielst Du mit 20 Prozent Deiner Bemühungen. Wenn Du also wirklich effektiv sein willst, solltest Du Dich auf die 20 Prozent konzentrieren, die am meisten zum Ergebnis beitragen.

Wie funktioniert das Pareto-Prinzip beim Zeitmanagement? Zuerst musst Du herausfinden, welche Aufgaben am meisten zu Deinem Ziel beitragen und welche am wenigsten. Identifiziere die 20 Prozent Aufgaben, die am meisten zu Deinem Ziel beitragen und investiere den Großteil Deiner Energie in diese. Verbringe dann den Rest Deiner Zeit damit, die anderen 80 Prozent Aufgaben zu erledigen.

Außerdem solltest Du darauf achten, dass Du deine Liste der wichtigen Aufgaben regelmäßig überprüfst und anpasst. Manchmal kann es sein, dass eine bestimmte Aufgabe in einem Monat wichtig ist und im nächsten Monat nicht mehr so relevant ist. Wenn Du also wirklich effektiv sein willst, musst Du immer wieder überprüfen und neue Prioritäten setzen.

Das Pareto-Prinzip ist eine großartige Möglichkeit für Dich, Deine Zeit effizienter zu nutzen und besser organisiert zu sein. Indem Du Dich auf die wichtigsten 20 Prozent Aufgaben konzentrierst und den Rest als Unterstützung behandelst, kannst du viel Zeit sparen und produktiver arbeiten! Wenn du lernst, das Pareto-Prinzip richtig anzuwenden, kann es deinen Tag enorm vereinfachen!

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Beachte dies bei der Anwendung des Pareto-Prinzips:

  • Fälschlicherweise wird oft angenommen, dass man die beiden Zahlen addieren muss. Das ist jedoch falsch, denn das Pareto-Prinzip sagt lediglich, dass man mit 20 Prozent des Aufwands 80 Prozent erreichen kann. Will man 100 Prozent erreichen, muss man auch 100 Prozent Einsatz aufwenden.
  • Es kann schwierig werden alle Aufgaben auf die wichtigsten 20 Prozent runter zu brechen: bei der 80/20-Regel geht es darum, die 20 effizientesten Prozente zu fokussieren. Dennoch gibt es auch Aufgaben, die erledigt werden müssen, jedoch nicht zu den effektivsten 20 Prozent gehören, wie zum Beispiel E-Mails schreiben und beantworten.
  • Außerdem sollte das Pareto-Prinzip keine Ausrede für mangelnde Gewissenhaftigkeit sein. Damit aus 20 Prozent der Arbeit auch wirklich 80 Prozent Leistung werden, muss man in dieser Zeit konzentriert und planvoll an die Sache rangehen.
  • Durch das Pareto-Prinzip lernt man also eher, kein absoluter Perfektionist zu sein und einige minderwichtige Aufgaben nach hinten zu verschieben. Zudem muss man nicht in Panik verfallen, wenn es zeitlich mal eng wird. Denn genau dafür ist das Prinzip geeignet: als gelegentliche Notfall-Lösung.

Fazit

Zeitmanagement ist eine wichtige Fähigkeit, um im Uni-Alltag produktiv und mit weniger Druck zu arbeiten. Dennoch ist natürlich Disziplin erforderlich, um die verschiedenen Methoden anzuwenden. Durch regelmäßiges Ausprobieren und Verfeinern Deiner Zeitmanagement-Methoden kannst Du aber Deine Produktivität steigern, Dich besser auf Dein Studium konzentrieren und so effektiv an Dein Ziel gelangen!

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