Ordnung schaffen: Zu Hause, bei der Arbeit, im Alltag

Studierendenleben

11.02.2025

Ordnung schaffen: Zu Hause, bei der Arbeit, im Alltag

Na, fragst Du Dich auch, wo nach all den Jahren der Boden Deiner Wohnung geblieben ist? Hattest Du Laminat oder Teppichboden? Kannst Du dies nicht feststellen, weil gefühlt 4 Meter Kleidung und Krims Krams die Sicht versperren? Dann solltest Du mal Ordnung schaffen!

Tatsächlich gibt es hierbei nur wenige Dinge zu beachten, um dauerhaft in einem schönen und ordentlichen Umfeld zu leben. Wenn Dein Umfeld ordentlich ist, hast Du auch mehr Energie für Hausarbeiten, Abschlussarbeiten, Projekte und Co. Im Hinterkopf schwirrt nicht herum „Verdammt, mein Geschirr weicht seit drei Wochen ein, nun müsste ich es mal abwaschen, oder lieber doch morgen?“.  Auf Dauer wirst Du wesentlich glücklicher und auch „leichter“ leben, wenn Du einige Routinen in Dein Umfeld integrierst, um dauerhaft in einem angenehmen Umfeld zu weilen.

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Die dreier Basis: Ordnung ermöglichen, Ordnung schaffen, Ordnung halten

Es sind eigentlich nur drei Bereiche, welche Du beherzigen musst. Keine Tausenden Schritte, Pläne, Vorschriften. Hier nun unser exklusiver Plan:

  1.  Ordnung „ermöglichen“: Was brauche ich wirklich? Bedeutet: Ausmisten! Brauchst Du wirklich dreimal einen fast identischen grünen Pullover? Hast Du noch Spielzeug, welches Du seit dem Verlust Deiner Milchzähne nicht mehr berührt hast? Hebst Du noch immer eine vollkommen zersetzte Pflanze auf, in der Hoffnung, sie erwacht nach einiger Zeit von allein zum Leben? Sortiere aus, was Du wirklich nicht brauchst und „ermögliche“ somit Ordnung! Was kaputt ist, entsorgst Du fachgerecht, was noch nutzbar ist, verschenkst oder verkaufst Du. Du wirst Dich wesentlich wohler fühlen, wenn Du unnötigen Ballast loswirst. Erst dann kann man daran denken, Ordnung zu schaffen!
  2. Ordnung schaffen: Wie ordne ich, was ich brauche? Wenn Du aussortiert hast, gilt es, eine sinnvolle Ordnung zu schaffen. Hierbei kannst Du gleich überprüfen, ob Du noch alle Möbelstücke wie verschiedene Schränke und Co. wirklich brauchst, oder ob Du diese durch ein einziges Möbelstück ersetzt. Als Tipp: Nicht nur Falttechniken für Kleidung sind wichtig, auch kleine Helferlein wie „Organizer“ können helfen, mehr Übersicht zu bekommen. Übertreibt es jedoch nicht mit „Organizern“, sonst habt Ihr am Ende wieder Kram, den Ihr nicht braucht.
  3. Ordnung halten: Sind Punkt eins und zwei erledigt, gilt es, die neue Struktur aufrecht zu erhalten. Bedeutet: Wäsche gewaschen, direkt nach dem Trocknen falten und ordentlich verstauen und nicht „erstmal“ in den Schrank quetschen und später ran.

Mit anderen Worten: Du wirst wesentlich weniger Arbeit haben, wenn Du Kleinigkeiten direkt erledigst und nicht immer verschiebst. Ansonsten ist das alte Chaos bald wieder da und Du wirst mehr Arbeit haben, dieses wieder zu beseitigen.

Das war’s! Dutzende Schritte und Abläufe sind da nicht notwendig, wenn Du diese drei simplen Bereiche beachtest.

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Tipps und Tricks, welche Dir bei der dreier Basis helfen

Grundlegend zu der dreier Basis gibt es einige Tipps, welche Dir helfen am Ball zu bleiben:

Geduld!

Wenn Deine Unterkunft schon seit langem einem Schlachtfeld gleicht, kann man nicht erwarten, dass Du dieses in wenigen Stunden beseitigst. Geh mit Ruhe und Geduld ran. Plane über einige Tage hinweg, was Du wann machen willst/kannst.

z.B.

  • Montag: Kleiderschrank und Kommode
  • Dienstag: Wohnzimmerschrank
  • Mittwoch: Küche
  • Donnerstag: Bad
  • Freitag und Samstag: Sperrmüll und Co. wegbringen

Wenn Arbeit und Uni verhindern, dass Du Dir mehrere Tage am Stück Zeit nehmen kannst, dann versuche jeden Tag 30 bis 60 Minuten einzubauen. Selbst, wenn Du an einem Tag nur eine Schublade schaffst, so ist es besser als nichts und auch mit kleinen Schritten kommst Du irgendwann ans Ziel 😊. Solltest Du ungeduldig ran gehen, läufst Du Gefahr, schluderig zu arbeiten, wodurch das Endergebnis vielleicht besser wird als das vorherige Chaos, jedoch hättest Du es mit Geduld wahrscheinlich besser hinbekommen.

Inspiration:

In Bezug auf Ordnung im Leben gibt es hunderte mögliche Herangehensweisen. Vielleicht hat jemand in Deinem Bekanntenkreis erfolgreich für Ordnung sorgen können und gibt Dir gerne Ratschläge. Überprüfe, was für Dich sinnvoll ist. Wenn es raffinierte, umweltfreundliche „Organizer“ gibt, welche für Dich jedoch keinen Nutzen haben, weil Du beispielsweise keine Aufbewahrung für Tennisschläger brauchst, dann holst Du Dir diese auch nicht. Klingt banal, muss aber immer wieder vor Augen geführt werden.

Disziplin:

Dir muss bewusst sein, dass es nicht reicht, einmalig Ordnung zu schaffen. Du solltest daher darauf achten, dass Deine neue liebgewonnene Ordnung nicht nach kurzer Zeit flöten geht. Irgendwann wird es für Dich normal sein, kleinere Arbeiten direkt zu erledigen und nicht einfach in den Schrank zu stopfen. Routinen können Dir dabei helfen, problemlos Deine neu gewonnene Ordnung zu halten 😊.

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Weniger ist mehr

Wenn Du weniger unnötigen Kram zu Hause rumliegen hast, bekommst Du mehr Platz, macht Sinn. Du musst kein Minimalist werden, um hiervon profitieren zu können. Wir haben jedoch heutzutage, insbesondere in Industriestaaten, viel zu viel von fast allem (außer von Einsicht 😉). Wenn Du allein oder zu zweit wohnst, brauchst Du keine 4 Bratentöpfe, von welchen Du einen einmal im Jahr nutzt. Du „brauchst“ auch keine 7 verschiedenen Shampoos für eine Birne. Nutze den Platz lieber für Dinge, von denen Du wirklich mehr brauchst, wie beispielsweise Schokolade und Kekse😊.

Nicht nur kleinere Gegenstände sorgen für Ballast. Ab einem bestimmten Punkt des „Ordnung Schaffens“ wirst Du merken, dass auch das eine oder andere Möbelstück überflüssig wird. Verkaufe oder verschenke sie, wenn sie noch gut sind, und erfreue Dich an mehr Platz in Deinem Heim.

Klick, klick, Job!

Saubermachen macht plötzlich Spaß!

Je weniger Unordnung und unnötiger Kram bei Euch herumschwirrt desto mehr Freude macht es auch, das Heim sauber zu halten. Ihr müsst nicht umständlich Dinge von rechts nach links schleppen, meterweise Staub wischen, welcher durch unnötig viel Stoff und Co. entstanden ist, und merkt plötzlich, dass Euer Heim nach dem Saubermachen wirklich sauber geworden ist. Vorher haben unnötige Staubfänger dafür gesorgt, dass das Heim nie wirklich sauber „wirkte“, das ist nun anders😊.

Fazit: „Ordnung ist das halbe Leben“

Wenn Ihr Euch einmal ordentlich und angemessen in den Allerwertesten tretet (welch schöne Bezeichnung für unser Gesäß) und Ordnung schafft, könnt Ihr dauerhaft mehr Raum und Zeit für Euer eigentliches Leben haben. Hobbies, Freizeit, Reisen Sport … plötzlich macht alles mehr Freude, da Ihr zu Hause keinen Ballast mehr habt, der auf Euch wartet. Mit kleinen Anpassungen in Deinem Alltag kannst Du es schaffen, dauerhaft glücklich und „übersichtlich“ durchs Leben zu schreiten.

Also: Ran an den Feind!

In diesem Artikel wird für eine bessere Lesbarkeit und Auffindbarkeit tendenziell die männliche Bezeichnung verwendet. Wir richten uns aber an alle Geschlechter.

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