Studi-Bucket List: 10 Dinge für die Zeit vor Deinem Abschluss
Studierendenleben
03.03.2022
Trotz der Tatsache, dass ein Studium mit schlaflosen Nächten, dem einen oder anderen nervlichen Zusammenbruch sowie zahlreichen Abgabefristen verbunden ist, wird es von vielen als „Die beste Zeit des Lebens“ betitelt. Und das nicht zu Unrecht: Neben Uni-Partys, neuen Kommiliton:innen und unfassbar vielen Eindrücken beschäftigst du dich – im besten Fall zumindest – intensiv mit dem spezifischen Themenfeld, welches dir am meisten Freude bereitet. Dass die meisten von uns die Uni besser finden werden als unsere ehemalige Schule, ist daher vermutlich kein Geheimnis, schließlich befindet man sich in der aktiven Berufsvorbereitung, trifft auf ein komplett neues Umfeld und hat primär eins: jede Menge Spaß!
Aufgrund der Tatsache, dass die letzten drei Semester leider aufgrund pandemischer Umstände überwiegend digital vonstattengehen mussten, wurde über die bunte Welt des Studiums ein dunkler Schatten geworfen: zahlreiche Bibliotheken, Hörsäle und Mensen waren vorübergehend geschlossen, die Flure wie ausgestorben. Vielleicht sind dir in der von Quarantäne, Social Distancing sowie Online-Kursen geprägten Zeit auch folgende Gedanken durch den Kopf gegangen: „Wenn ich wieder in die Uni gehen kann, dann fallen mir zahlreiche Dinge ein, die ich unbedingt nachholen möchte!“
Kommt Zeit, kommt Rat: aktuell sind lang ersehnte Neuigkeiten in Sicht, denn im nächsten Halbjahr dürfen sich die meisten Studierende endlich wieder über Präsenz-Veranstaltungen freuen! Und mit ihnen kehrt auch das, was das Universitätsleben lebenswert macht, zu uns zurück. Da die meisten sicher allerhand aufzuholen haben, um das typische Studierendenleben im Ganzen genießen zu können, widmen wir uns in diesem Artikel gleich zweierlei Themen, die rund um das Thema „Back to University“ kreisen: Zunächst möchten wir klären, weshalb sich die Studienzeit bei vielen einer so enormen Beliebtheit erfreut, woran anschließend coole 10 Ideen mit Dingen folgen, die du als Student:in unbedingt vor deinem Abschluss erlebt haben solltest!
Das Studium: ein Spektrum der Möglichkeiten
Falls du nach wie vor kopfschüttelnd diesen Artikel liest und dich fragst, was an dem pausenlosen Lernen, Stress sowie Klausurenphasen denn „großartig“ sein soll, dann beginnen wir diesen Artikel mit fünf guten Gründen, warum das Studium die beste Zeit deines Lebens ist – oder sein kann, wenn du es zulässt:
1. Freund:innen finden leicht gemacht
Egal, ob du aus einer anderen Stadt kommst oder nach absolviertem Abitur deine Freund:innen in sämtliche Himmelsrichtungen verstreut leben: an der Universität lernst du garantiert zahlreiche neue Menschen kennen! In Seminaren, Vorlesungen oder Tutorien lässt es sich stets hervorragend mit dem Sitznachbarn oder der Sitznachbarin austauschen, effektive Lerngruppen bilden oder sich am Nachmittag in der Mensa zu einem leckeren Essen verabreden. Durch die Uni habt ihr dabei bereits ein gemeinsames Gesprächsthema und Interessensgebiet, insofern ist das Eis meist rascher gebrochen als gedacht.
2. Selbstverwirklichung auf Hochtouren
Raus von Zuhause, hinein in die bunte Welt des Lebens! Wo du zu Schulzeiten meist stärker gebunden warst, bei deiner Familie gewohnt hast und sich dein festes Umfeld meist wenig verändert hat, ist mit Eintritt ins Studium alles anders – du triffst zahlreiche neue Menschen und bist auf dich selbst gestellt, wenn es darum geht, einzukaufen, dir eine Wohnung zu suchen oder ein neues Hobby zu suchen. Wenn nicht jetzt, wann ist sonst ein besserer Zeitpunkt, um herauszufinden, wer man wirklich sein möchte?
3. Semesterferien als Freikarte
Praktika, Urlaub, Lernen – die Lücke zwischen den Vorlesungszeiten erstreckt sich meist über mehrere Monate und bietet die perfekte Gelegenheit, sich extrakurrikular ordentlich auszutoben. Schnuppere in deinen Traumberuf hinein, absolviere die seit Jahren geplante Wandertour auf dem Pilgerweg oder lerne deine Heimatstadt aus einem neuen Blickwinkel kennen– deinen Träumen sind keine Grenzen gesetzt; abgesehen von dir selbst!
4. Party on!
Ja, in einem Beitrag, weshalb die Studienzeit die beste deines Lebens ist, darf natürlich auch das Klischee schlechthin nicht fehlen: die Studierenden- und WG-Partys! Wo früher einmal Dorfdisco angesagt war, geht es in der Stadt richtig ab, du kannst dich auf verschiedenste Genres, Personengruppen sowie Diversität freuen, in der du dich einsortieren und ordentlich ausleben kannst. Besonders die Semesterferien, in denen am nächsten Tag ausgeschlafen werden kann, bieten sich förmlich an für dein erstes Uni-Party-Erlebnis!
5. Gleichgesinnte im Überfluss
In der Schule waren Gruppierungen nach Fächern meist unumgänglich, schließlich war gefühlt jede:r in etwas anderem talentiert. Ob Naturwissenschaften, Sprachen, Sport, Kunst oder Musik – innerhalb der Klassenräume wimmelte es meist nur so von unterschiedlichsten Interessen. Im Studium ist es endlich anders – hier treffen Computernerds, Bücherliebhaber:innen oder Sportbegeisterte zusammen und können ihre gemeinsame Leidenschaft zusammen stärken. Sich mit Personen mit denselben Hobbys oder beruflichen Vorstellungen zu umgeben, wirkt sich zudem motivierend auf einen selbst aus und hilft enorm dabei, sich selbst zu finden.
Was ist eine Bucket List?
Hast du schon einmal darüber nachgedacht, was du im Leben unbedingt erreichen möchtest? Dann bist du sicherlich bereits auf den Begriff der „Bucket List“ gestoßen, welcher im Internet große Popularität genießt: Der Roadtrip mit eigenhändig ausgebautem Van durch Schweden, ein Fallschirmsprung aus 3000 Metern Höhe oder das Fünf-Gänge-Menü von Oma nachkochen – jede:r besitzt eine Liste von Dingen, die er oder sie einmal im Leben getan haben möchte. Warum diese Lifegoals nicht auch einmal auf das eigene Studium übertragen?
Der aus dem Englischen stammende Begriff findet seine Ursprünge in der Redewendung „to kick the bucket“, was so viel bedeutet wie „den Löffel abgeben“. Die „Bucket List“, zu Deutsch „Löffelliste“ genannt, ist also eine Aufzählung an To-Dos, welche man erleben möchte, bevor man den Löffel abgibt – oder auch stirbt. Überträgt man diese Vorstellung aufs Studium, so existieren einige Dinge, die man getan haben sollte, solange man seinen Abschluss noch nicht in den Händen hält. Hier kommen zehn Beispielideen zum Mitschreiben!
Einen Roadtrip übers Wochenende starten
Schnappe dir deinen Lieblings-Kommilitonen oder die beste Freundin, einen Koffer mit dem Nötigsten und auf geht’s in Richtung Sand, Strand und Meeresrauschen! Ein Kurztrip, sei es lediglich für ein Wochenende, weht den Kopf wieder frei und bringt euch auf andere Gedanken als den stickigen Vorlesungssaal und Bücher voller Lernstoff.
Nutze die Studi-Rabatte
Ja, das gute Geld. Leider kennen wir es wohl alle, als Studierender ist man oftmals knapp bei Kasse. Da ist es von Vorteil, dass zahlreiche Anbieter:innen attraktive Rabatte und Ermäßigungen anbieten – einfach den Studentenausweis parat haben und schon kann es losgehen!
Ziehe in eine WG
Machen wir uns nichts vor, mit den richtigen Mitbewohner:innen kann das WG-Leben zur Zeit deines Lebens werden: prankt euch gegenseitig, schmeißt unvergessliche Partys und organisiert Spielabende mit Pizza sowie einem leckeren Drink dazu. Das Leben ruft, bis du dabei?
Engagiere dich!
Ob innerhalb der Hochschulpolitik des AStA, einer ehrenamtlichen Tätigkeit oder außerhalb des Studiums im privaten Rahmen – jetzt ist die ideale Zeit, dich für deine Belange und Vorstellungen einzusetzen. Aktiv zu werden fühlt sich immer großartig an, darüber hinaus machen sich zusätzliche Referenzen optimal im Lebenslauf bemerkbar!
Probiere dich aus
Wo wir vorhin bereits beim Thema Selbstverwirklichung sowie -findung waren, ist nun die beste Zeit, um deinen Wünschen endlich nachzugehen. Probiere die Sportart aus, die dich bereits früher so fasziniert hat, lerne Klavier spielen, besuche einen asiatischen Kochkurs oder veröffentliche dein eigenes Buch – der Kreativität sind auch hier keinerlei Grenzen gesetzt!
Starte eine Late-Night-Session in der Bibliothek
Wir alle kennen diese eine Sequenz in zahllosen Hollywood-Streifen, in denen die Protagonist:innen spät abends, umgeben von Büchern, Lernzetteln und Notizen, in der Bibliothek sitzen und lernen ‒ natürlich, oftmals werden in Filmen Tatsachen romantisiert, die in Wahrheit nicht einmal halb so ästhetisch sind wie sie wirken, allerdings ist es einen Versuch wert, sich sein eigenes Leben als individuellen Film zu kreieren. Schnappe dir deinen Lieblings-Kuschelpulli, einen dicken Wälzer und genieße die nächtliche Ruhe!
Gründe eine Lerngruppe
Einmal getroffen ist halb gelernt: Suche dir ein paar Study-Buddys, um das Lernen ein wenig lebendiger zu gestalten. Gemeinsam arbeitet es sich bekanntermaßen einfacher, zudem knüpfst du automatisch neue Kontakte, quatschst über ein und dasselbe Gesprächsthema oder kannst dich gemeinsam über den Prof austauschen, der gerade neu an die Uni gekommen ist.
Rocke ein Festival
Der nächste Sommer steht vor der Tür und wie könnte man diesen besser verbringen als mit den besten Freund:innen mit Zelt, Bierchen und guter Musik im Gepäck! Da du als Studi bekanntermaßen lange Ferien und – wenn nicht gerade Klausurenphase ist – relativ viel Flexibilität besitzt, kannst du auch größere Aktionen wie einen Festival-Trip optimal planen. Egal ob Metal, Techno, Indie oder House, zu ein paar guten Beats und Sonnenschein verfliegt der Stress vom letzten Semester von ganz allein!
Gehe auf Reisen
Die größten Abenteuer warten auf großer Fahrt, schließlich hat kein Seemann in seinem Heimathafen all die spannenden Geschichten erlebt, die er heute berichten kann. Dasselbe gilt auch für dich – begib dich aus deiner Komfortzone heraus und hinein in die weite Welt, um dich selbst und das zu finden, was dich wahrhaftig begeistert! Außerdem wird es, sobald du Absolvent:in bist und eine Vollzeitposition innehast, nicht mehr leicht sein, so lange Urlaub zu bekommen. Die Zeit grenzenloser Möglichkeiten sollte genutzt werden!
Setze Dich für Deine Belange ein
Ob Unterschriftenaktionen über Initiativen bis hin zur Demonstration – jetzt ist der goldene Augenblick, um dich mit anderen jungen Leuten zusammenzutun und für das einzustehen, das ihr für richtig erachtet. Politische, soziale oder ethnische Aspekte, sie alle verdienen eine Stimme, die gehört werden kann und sollte. Zugleich lernst du auch hier Interessensgemeinschaften kennen, tauschst dich aus und kannst dich zudem für einen guten Zweck einsetzen, um die Welt zu einem friedlicheren, toleranteren Ort werden zu lassen!
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