Weltall: Planeten, Monde, Sterne, Asteroiden, Kometen… Was ist was?

Studierendenleben

16.01.2025

Weltall: Planeten, Monde, Sterne, Asteroiden, Kometen… Was ist was?

Wie viele Planeten hat unser Sonnensystem? Wie viel Monde hat der Jupiter? Was ist ein Stern? Wie klein ist unser Planet im Vergleich zu anderen? Fragen über Fragen, wie gut, dass wir zu einigen Fragen die passenden Antworten haben. Keine Sorge, wie gewohnt gehen wir mit eine Prise Humor an die Sache, sodass Dir dieser Artikel nicht wie Fachliteratur, sondern wie eine Bettlektüre wirkt, welche es in sich hat. Los geht’s!

Planeten: Wer steht wo? Wo stehen wir?

Beginnen wir, egoistisch wie wir Menschen sind 😉, mit uns, der Erde. Dass die Erde ein Planet ist, ist hoffentlich allen klar. Die Erde gehört zu einem Sonnensystem bestehend aus insgesamt 8 Planeten mit einem Stern, der Sonne, als Zentrum. Ja, die Sonne ist ein Stern und kein Planet!

Zu den Planeten gehören weitere Himmelskörper wie Monde, Zwergplaneten, Kometen, Asteroiden, Meteorite und weitere Teilchen, die von der Sonne angezogen werden. Wir alle zusammen kreisen um die Sonne.

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Nun zu unseren Planeten

„Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel.“ Wahrscheinlich nicht, aber mit diesem Merksatz könnt Ihr Euch ein wenig Hilfe holen, wenn Ihr mal ins Stottern geraten solltet. „Übersetzt“ bedeutet der Satz: M(erkur)ein V(enus)ater e(rde)klärt m(ars)ir j(upiter)eden S(aturn)onntag u(ranus)nseren N(eptun)achthimmel.

Da sind sie alle, bis auf Pluto, welcher seit 2006 nicht mehr zu den anderen Planeten gehört, weil er zu klein sei. Hier kann man streiten, dass Kinder auch klein, aber trotzdem Menschen sind, jedoch wachsen sie in den meisten Fällen noch, was beim Pluto wahrscheinlich nicht der Fall sein wird.

Hier ist eine kleine Übersicht zu den Planeten, beginnend von dem an der Sonne dichtesten hin zu dem Entferntesten:

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Unser Zentrum, die Sonne: Kein Planet, sondern ein Stern!

Mit einem Durchmesser von 1,4 Millionen Kilometern (DAS IST 110 MAL GRÖßER ALS DIE ERDE!!!), einer Temperatur von ca. 6000 Grad an der Oberfläche und 15 MILLIONEN GRAD (!!!) im Kern, wird schnell deutlich, weshalb wir hier auf der Erde problemlos im wahrsten Sinne des Wortes „Sonnenbrände“ bekommen. Erfreulicherweise ist sie etwa 150 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Alle Achtung, dass wir hier trotzdem ihretwegen schwitzen, das macht ihr so schnell keiner nach.

Merkur: Der Kleine hat es nicht leicht

Nicht nur der kleinste Planet unseres Sonnensystems, mit einem Durchmesser von 4880 Kilometern, sondern auch der Sonne am dichtesten und somit „schnellste“ Planet. Mit einer Durchschnittstemperatur von +430 Grad am Tag und -170 Grad in der Nacht ist es für uns Menschen dort nicht erträglich😉.

Venus: Missverstandene Schönheit

Die Venus lädt zur Fantasie ein. Egal ob wir sie als Morgen- oder Abendstern bezeichnen, sie ist ein Planet, welcher schon vor Jahrhunderten die Menschen ins Staunen versetzt hat. Gase umschwingen die Venus und wirken wie ein seidener Mantel, jedoch ist das, was die Venus unter eben diesem Mantel versteckt alles andere als „romantisch“. Eine Kraterlandschaft umgeben von tödlichen Gasen, dort ist es nicht wirklich „lebenswert“. Ähnlich einer hübschen Dame, welche von außen lieblich wirkt, jedoch ein Mundwerk wie ein Matrose an den Tag legt, was natürlich auch sympathisch ist😊. Die Venus ist mit 12.100 Kilometern „nur wenige“ Kilometer kleiner als die Erde.

Erde: Der Vorlaute unter allen Planeten, nicht nur wegen seiner Bewohner

In unserem Sonnensystem ist die Erde der einzige Planet, auf welchem Leben nachgewiesen werden konnte. Daher wird die Erde auch der blaue Planet genannt. Wasser ist Leben. Dies wird insbesondere deutlich, wenn man sich die Situation auf anderen Planeten anschaut. Mit einem Durchmesser von 12.700 Kilometern gehört die Erde zu den 4 kleineren Planeten unseres Sonnensystems.

Mars: Wieso wollen alle da hin?

Der Mars oder auch rote Planet, ist aktuell das Ziel der Begierde vieler Raumfahrtnationen, wieso eigentlich? Ein Grund könnte sein, dass er von allen anderen Planeten am „möglichsten“ zu erreichen ist. Zudem ist er nicht so „gefährlich“ wie beispielsweise die Venus. Er ist mit 6800 Kilometern etwa halb so groß wie „der vorlaute Planet“ Erde. Wusstet Ihr, dass der Mars zwei kleine Monde hat, die ihn umkreisen? Jetzt wisst Ihr es😊.

Nun kommen wir zu den 4 „Gas-Brummern“ unseres Sonnensystems. Sie sind nicht nur die größten Planeten unseres Sonnensystems, sie haben auch keine feste Oberfläche.

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Jupiter: Der erste und größte Planet unseres Sonnensystems!

Der Jupiter ist mit knapp 143.000 Kilometern der größte Planet, welcher unsere Sonne umkreist. Er ist zudem der erste Planet, welcher Teil unseres Sonnensystems wurde. Diesem Brummer reicht ein Mond nicht aus. Der Jupiter besitzt 67 bestätigte Monde, tatsächlich werden regelmäßig neue entdeckt. Die Geschichte des Jupiters ist ziemlich kriminell. Er hat bei seiner Wanderung zu seinem heutigen bekannten Platz nicht nur andere Himmelskörper vertrieben, er ist mit seiner Anziehungskraft auch in der Lage, andere Himmelskörper an sich zu binden. Mit anderen Worten: Er zieht andere „auf die falsche Bahn“. JEDOCH verdankt die Erde dem Jupiter auch, dass dieser gefährliche Himmelskörper so hingehend umleitet, dass wir, bislang, beschützt blieben. Vielen Dank an dieser Stelle 😊.

Saturn: Hier regnet es Diamanten

Bevor Ihr Euren Rucksack packt, um Euch ein wenig „Saturnregen“ einzupacken: Der einzige Grund, weshalb der Mensch noch keine Diamanten vom Saturn stibitzt hat, ist, den Preis für Diamanten auf der Erde stabil hochzuhalten 😉. Spaß beiseite: Ja, es gibt berechtigte Vermutungen, dass es auf dem Saturn Diamanten regnet, jedoch sind diese, zumindest bezüglich aktueller Forschung, für den Menschen unerreichbar. Vielleicht in einigen Jahrhunderten 😉 Mit einem Durchmesser von etwa 120.500 Kilometern und seinem auffälligen Ring, ist der Saturn nicht zu übersehen.

Uranus: Der, den die meisten einfach vergessen

Kennt Ihr das auch: Ihr seid dabei die Namen aller Planeten aufzuzählen (ob die Reihenfolge stimmt, sei dahingestellt) und dann merkt Ihr an Euren Fingerchen, dass Nummer acht fehlt, und fast immer ist es Uranus. Vielleicht, weil er von den 4 größeren Planeten mit etwa 51.000 Kilometern etwas kleiner als seine Kumpel ist. Dennoch ist dies keine Ausrede, ihn zu vergessen. Nun vergesst Ihr ihn bestimmt nicht mehr 😉.

Neptun: Der Letzte und Kälteste

Nun zum Schlusslicht (weil Pluto nicht mehr als Planet anerkannt wird): Neptun. Mit etwa 50.000 Kilometern Durchmesser ist er der kleinste unter den 4 „Gas-Brummer“ Planeten. Kalt ist ihm mit einer Temperatur von etwa -201 Grad dahinten auch noch.

Das waren unsere Planeten

Ist Euch auch aufgefallen, dass die Planeten unteranderem im deutschsprachigen Raum griechische Namen haben? Wieso ist das so?

Wollt Ihr auch mehr zu schwarzen Löchern wissen? Hier entlang 😊

Was machen die ganzen Griechen im All?

Saturn, Mars, Neptun und Co. sind allesamt Griechen, wenn es nach den hier bekannten Namen geht. Frei nach dem Motto „wer es findet, darf es benennen“?

Kinder wären hier wahrscheinlich „allgemeiner“ vorgegangen, indem sie einfach Namen wie „der Rote“, „der mit dem Ring“, „Der Blaue“ etc. etabliert hätten. Wieso ist da oben aber vermeintlich alles griechisch?

Zunächst einmal waren 5 der uns heute bekannten Planeten bereits in der Antike bekannt. Auch die Babylonier kannten schon unsere Planeten und haben ihnen Namen gegeben, die Griechen entdeckten diese entsprechend nicht als Erste! Mit anderen Worten greift das Motto „wer es findet, darf es benennen“ nicht.

Auch heutzutage werden die Planeten je nach Sprache und Region anders benannt. Die aktuell mit aktivste Raumfahrtnation China benennt die Planeten beispielsweise wie folgt:

Merkur = 水星  shuǐxīng („Wasserstern“)

Venus = 金星 jīnxīng („Goldstern“)

Erde = (Der Planet Erde wird unabhängig in allen Sprachen anders benannt)

Mars = 火星 Huǒxīng („Feuerstern”)

Jupiter = 木星 Mùxīng („Holzstern”)

Saturn = 土星 Tǔxīng („Erdstern“)

Uranus = 天王星 Tiānwángxīng („Stern des Himmelherrschers“)

Neptun = 海王星 Hǎiwángxīng („Stern des Meeresherrschers“)

(Pluto) = 冥王星 Míngwángxīng („Stern des Unterweltherrschers“)

Klick, klick, Job!

Man sieht: „Namen sind Schall und Rauch“ (Goethe). Sie sollten zum allgemeinen Sprachbild der Sprecher passen und auch die Geschichte nicht außer Acht lassen. Wichtig ist hierbei nur, nicht zu behaupten, die Griechen hätten unsere Planeten als „Erste“ entdeckt, das wäre nämlich falsch.

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Monde sind Monde und keine Sterne oder Planeten!

Monde umkreisen Planeten, wie der dem uns vertraute, welcher artig um die Erde kreist und zu Geschichten inspiriert, welche aus Menschen Wehrwölfe machen. Nicht nur die Erde hat einen Mond, wie bereits erwähnt besitzt auch der Jupiter „einige“ Monde, wir sind da mit einem einzigen vergleichsweise arm dran, dennoch versuchen wir ihn häufig zu besuchen 😉.

Asteroiden, Meteoriten und Kometen: Was ist was?

Wenn wir einen Himmelskörper im Himmel rasen sehen, ist es dann ein Komet? Oder doch eher ein Asteroid? Und was ist ein Meteorit? Viele Namen, die vermeintlich das „Selbe“ meinen? Wir klären kurz und knackig auf!

Asteroid: Schwerer Gesteinsbrocken.

Komet: Wie Asteroid, nur mit zusätzlich gefrorenem Wasser und Gas.

Meteoriten: Überreste der obigen beiden, welche auf der Erde landen.

Nun kennt Ihr den kleinen, aber feinen Unterschied, knackiger geht es nicht 😊.  

Fazit: Unser Sonnensystem ist richtig interessant!

Ihr müsst keine Doktorarbeit zu unserem Sonnensystem schreiben, es sei denn, Euer Studium verlangt es😉. Trotzdem solltet Ihr grob wissen, was es zu unserem Sonnensystem zu wissen gibt, da wir immerhin ein Teil davon sind. Wenn Ihr nun also sagen könnt, dass die Sonne ein Stern ist, um welchen 8 Planeten kreisen, welche mal größer, mal kleiner, mal heißer, mal kälter sind und, dass Monde keine Planeten sind, dann seid Ihr mit den wichtigsten Infos zu unserem Sonnensystem gewappnet.

Nun werdet Ihr Euch den Nachthimmel bestimmt mit anderen Augen ansehen.

In diesem Artikel wird für eine bessere Lesbarkeit und Auffindbarkeit tendenziell die männliche Bezeichnung verwendet. Wir richten uns aber an alle Geschlechter.

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