Studierendenleben
20.09.2023
Die Bezeichnung der verschiedenen Generationen wurde in den letzten Jahrzehnten von Sozialwissenschaftlern, Medien und der Gesellschaft entwickelt und etabliert, um bestimmte Altersgruppen und ihre gemeinsamen Merkmale und Erfahrungen zu beschreiben.
Die Generation Z ist in der Regel die demografische Gruppe von Menschen, die zwischen Mitte der 1990er Jahre und Mitte der 2010er Jahre geboren wurden.
Die sogenannte Gen Z, auch als die Generation der "Digital Natives" oder "Zoomers" bekannt, unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von den vorherigen Generationen wie den Baby Boomers, der Generation X und der Generation Y, den Millennials.
Diese Unterschiede sind besonders deutlich in Bereichen wie dem Konsumverhalten und der Art und Weise, wie sie kommunizieren. Diese Unterschiede werden maßgeblich durch ihre digitale Sozialisation und die sich schnell fortschreitende technologische Entwicklung beeinflusst.
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Im Hinblick auf das Konsumverhalten zeigt sich, dass die Gen Z eine Vorliebe für digitale Erlebnisse und Online-Shopping hat. Diese Generation ist mit Smartphones, sozialen Medien und einer Vielzahl von Online-Plattformen aufgewachsen, was dazu geführt hat, dass sie ein starkes Interesse an E-Commerce und Online-Marken hat. Sie sind sehr bewusst in Bezug auf ethische und nachhaltige Produkte und bevorzugen Unternehmen, die sich für soziale Belange und Umweltfragen einsetzen. Die Gen Z ist auch eher bereit, für Qualität und personalisierte Produkte mehr Geld auszugeben.
In Bezug auf die Kommunikation nutzen Mitglieder der Gen Z vermehrt Messaging-Apps, soziale Medien und Videoanrufe, um in Kontakt zu bleiben. Der Einsatz von Textnachrichten und visuellen Medien ist in dieser Generation allgegenwärtig. Im Vergleich zu vorherigen Generationen ist die Gen Z auch sehr sensibel für Datenschutzfragen und neigt dazu, bewusster mit ihren persönlichen Daten umzugehen.
Ein weiterer markanter Unterschied ist die politische und gesellschaftliche Aktivität der Gen Z. Sie sind oft sehr engagiert und aktiv in sozialen Bewegungen und setzen sich für eine Vielzahl von Anliegen ein, darunter Klimawandel, Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit. Sie nutzen ihre Online-Präsenz, um ein Bewusstsein für diese Themen in der Gesellschaft zu schaffen und politische Veränderungen anzustoßen. Ein prominentes Beispiel ist etwa Fridays for Future.
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Jede Generation wird kritisiert und das üblicherweise von den jeweils älteren Generationen. Und wie immer, kann man da nur von Tendenzen sprechen, da es sich immer um Verallgemeinerungen handelt und oft nicht ausreichend differenziert wird. Die Vorannahmen fungieren aber oft als Basis für aktuelle Diskurse. Folgende Kritikpunkte kommen dabei auf, wenn die Gen Z diskutiert wird:
Kurze Aufmerksamkeitsspanne und hohe Ablenkbarkeit
Abhängigkeit von sozialen Medien
Mangelnde Kommunikationsfähigkeiten im persönlichen Kontakt
Übermäßige Empfindlichkeit und "Cancel Culture"
Wie eingangs angedeutet sollte bei der Beschreibung einer Generation nuanciert vorgegangen werden. Es gilt immer die individuellen Unterschiede und Stärken zu berücksichtigen. So wie jede Genration, bringt auch die Gen Z viele positive Eigenschaften wie Innovation, soziales Engagement und Vielfalt mit, die dazu beitragen, die Gesellschaft voranzubringen und in verschiedenen Lebensbereichen sogar zu verbessern.
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Die folgenden 6 Erwartungen der Gen Z an Arbeitgeber und Jobs sollten daher unbedingt berücksichtigt werden:
Die Gen Z möchte für ihre Arbeit und Leistungen anerkannt werden. Wer nicht?
Diese Erwartung steht weit oben und dafür ist ein gutes Arbeitsklima die Voraussetzung. Das Klima am Arbeitsplatz ist aber nicht allein entscheidend. Darüber hinaus sollte die Arbeit für die Gen Z auch sinnvoll sein.
Kein Wunder, dass die Gen Z am liebsten eine langfristige Anstellung in der Tasche hätte. Sie ist durch die Finanz- und Wirtschaftskrise genauso geprägt wie von den noch frischen Eindrücken der Corona-Pandemie.
Individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten sind für die Gen Z von essentieller Bedeutung. Sie hat erkannt, dass lebenslanges Lernen die Grundlage für eine dauerhafte Karriere bildet.
Für die Generation Z ist es wichtig, dass Unternehmen soziale und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Dies beinhaltet auch die Förderung von Diversität, Nachhaltigkeit und die Etablierung flacher Hierarchien.
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